Wie sind die Bürgerinnen und Bürger unterwegs?
von Martina Jansen (Kommentare: 0)
Wie sind die Bürgerinnen und Bürger unterwegs?
Repräsentative Studie zum Verkehrsverhalten im Kreis Recklinghausen
8.000 Haushalte im Kreis Recklinghausen erhalten in den nächsten Tagen Post von der Kreisverwaltung. Sie bittet dabei die Bürgerinnen und Bürger um die Teilnahme an der repräsentativen Mobilitätsbefragung "Mobil im Kreis Recklinghausen".
Die Verwaltung möchte wissen, wie die Menschen im Kreis Recklinghausen unterwegs sind: Wie kommen sie zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen? Welche Verkehrsmittel nutzen sie wie oft? Was muss für einen sicheren und attraktiven Radverkehr getan werden? Welche Verbesserungen wünschen sie sich? Die Ergebnisse der Befragung fließen ein in die weitere Verkehrsplanung und in den Masterplan Mobilität 2050, ein kreisweites Gesamtkonzept zur Mobilität im Kreis Recklinghausen.
"Wir wollen die Mobilität der Zukunft gemeinsam mit unseren Bürgerinnen und Bürgern gestalten und noch stärker auf ihre Bedürfnisse eingehen", sagt Landrat Bodo Klimpel und hofft auf eine rege Beteiligung an der Befragung: "Je mehr Bürgerinnen und Bürger mitmachen, desto besser werden die Ergebnisse". Mit dem Masterplan Mobilität 2050 will der Kreis Recklinghausen die Rahmenbedingungen für die Verkehrsentwicklung der nächsten Jahrzehnte festlegen. Wichtige Themen im Masterplan werden Radverkehr und ÖPNV, aber auch Digitalisierung oder die vernetzte Mobilität sein.
Haushaltsbefragung ab dem 25. April
Die repräsentative Haushaltsbefragung startet am 25. April und läuft bis zum 13. Mai. Die zufällig ausgewählten Haushalte können sich schriftlich, telefonisch oder online per Internet an der Befragung beteiligen. Die Befragten erhalten unter anderem ein Wegeprotokoll und einen Fragebogen. Im Wegeprotokoll sollen sie alle ihre an einem bestimmten Werktag zurückgelegten Wege aufzeichnen - vom Gang zum Bäcker über die Fahrt zur Arbeit, den Weg zum Supermarkt oder ins Fitnessstudio bis hin zum abendlichen Spaziergang. Darüber hinaus werden ihnen Fragen zur eigenen Mobilität gestellt: Wie bewerten Sie die Erreichbarkeit Ihres Arbeits-/Ausbildungsplatzes mit Auto/Rad/ÖPNV? Wie viele betriebsbereite Pkw/Fahrräder befinden sich in Ihrem Haushalt? Wie bewerten Sie das Angebot an Bussen und Bahnen im Kreis? Die Teilnehmer können außerdem Verbesserungsvorschläge etwa zu Fuß- oder Radwegen geben oder Kritik äußern.
Sowohl der Masterplan als auch die Haushaltsbefragung werden vom Verkehrsplanungsbüro Planersocietät aus Dortmund erstellt. Die Daten der Befragung werden anonym ausgewertet.
Weitere Informationen zur Mobilitätsuntersuchung gibt es im Internet unter www.kreis-re.de/mobil.
Text: Kreis Recklinghausen