Weihnachtswerkstatt zum Mitmachen

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Interaktiver Weihnachtsmarkt der KiTa St. Agatha

„MITmachen“ heißt die Devise beim ersten interaktiven Weihnachtsmarkt der KiTa St. Agatha. Damit gibt das Familienzentrum am Westwall auf ihrem weitläufigen Gelände am 27. November den Startschuss für die Adventszeit. Bis Weihnachten werden weitere Aktionen im Rahmen des „Adventskalenders zum MITtemachen“ seitens anderer Organisationen und Vereine folgen.

Bereits im Jahre 2018 startete das Stadtteilbüro den „Adventskalender zum MITtemachen“. Damit gab es für Dorstener Einrichtungen die Möglichkeit, sich zu beteiligen, aber auch, sich der Öffentlichkeit vorzustellen. Ein Jahr später fand eine Neuauflage dieser vielen kleinen Weihnachtsveranstaltungen statt, dann kam Corona. „Nun starten wir einen neuen Versuch, um diese Idee in der Vorweihnachtszeit zu realisieren“, erklärt Henning Lagemann, der für das soziale Stadtteilmanagement im Stadtteilbüro „Wir machen MITte“ arbeitet.

Feste Zusagen hat er bereits vom Soziokulturellen Zentrum „Das LEO“, vom Jüdischen Museum Westfalen, von der FBS Dorsten-Marl sowie von der Projektgruppe „Gemeinschaftsgarten Alleestraße“. Die Mobile Jugendhilfe Altstadt hat ihre Teilnahme ebenso zugesichert wie die Stadtbibliothek, das LWL Wohnhaus und natürlich das Familienzentrum St. Agatha, dem Veranstalter der Weihnachtswerkstatt.
In Zusammenarbeit mit dem Dorstener Tierheim, dem Verein für Orts- und Heimatkunde, dem Familienzentrum St. Johannes, dem Migrationsbeirat und der Familienbildungsstätte Dorsten-Marl möchten wir insbesondere Kindern einen unterhaltsamen Nachmittag schenken“, berichtet Claudia Jägering, die Leiterin der KiTa. „Mit diesem Markt möchten wir gemeinsam in die Adventszeit starten.“

Die nicht kommerzielle Weihnachtswerkstatt für Kinder, aber ausdrücklich auch für alle allen anderen Altersklassen, bietet den jungen Gästen zahlreiche Aktionen zum Mitmachen und Gestalten. So können sie sich jetzt schon unter anderem darauf freuen, Kerzen zu ziehen, Stockbrot an der Feuerschale zu rösten, das Glücksrad zu drehen, Nagelbilder zu erstellen oder im Tipi der Begegnung den dort erzählten Geschichten zuzuhören. Dass alle Aktivitäten kostenlos angeboten werden, versteht sich von selbst.

Foto oben rechts: Claudia Jägering und Henning Lagemann freuen sich auf den Start in die Advenstszeit

Vor Ort werden auch die Pfadfinder des Stammes St. Johannes sein, die das Friedenslicht aus Münster transportieren und am 18. Dezember verteilen werden. Für große Augen bei kleinen und großen Besuchern werden aber sicherlich auch der Jongleur sowie der Feuerschlucker bei ihren Auftritten sorgen. Das leibliche Wohl kommt natürlich auch nicht zu kurz. Zur Stärkung zwischendurch gibt es Waffeln, Würstchen und Getränke zu familienfreundlichen Preisen. Lediglich der Sizilianer mit seinem Pizzamobil ist der einzige kommerzielle Stand vor Ort.
Claudia Jägering freut sich mit dem Team und ihren KiTa-Kindern schon sehr auf den Tag vor dem ersten Advent. „Ohne die Eltern unserer Kinder, die uns die ganze Zeit über hilfreich zur Seite standen, hätten wir die Besetzung der Spielstationen aber gar nicht leisten können“, bedankt sie sich bei den vielen fleißigen Helferinnen und Helfern.

„Ich würde mich freuen, wenn das Fest möglichst nicht nur einmalig stattfinden würde. Es wäre daher schön, wenn sich die Weihnachts-Mitmachwerkstatt etablieren würde, wozu sich der Bürgerpark Maria Lindenhof natürlich sehr gut eignen würde. Bei dieser Weihnachtswerkstatt könnten sich verschiedene Vereine und Institutionen untereinander vernetzen und sich unterstützen, um weitere gemeinsame Veranstaltungen zu organisieren“, fährt die Leiterin der KiTa fort.

„Die Weihnachtswerkstatt ist das letzte Projekt, welches die „Wir machen MITte“-Fördermittel nutzt und ein würdiger Abschluss für den Bürgerfonds insgesamt“, erläutert Henning Lagemann. „Die drei 50 Meter langen Lichterketten, die mit diesem Budget erworben wurden, um das Gelände festlich auszuleuchten, stehen nach ihrem Abbau in der Kita zur Ausleihe zur Verfügung und könnten beispielsweise bei Aktivitäten im schönen neuen Bürgerpark zum Einsatz kommen“, greift er Claudia Jägerings Wunsch auf.

Text: Martina Jansen
Fotos: Christian Sklenak, Stadtteilbüro und Claudia Esser

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