Wechsel der Geschäftsführung im KKRN-Klinikverbund
von Martina Jansen (Kommentare: 0)
Wechsel der Geschäftsführung im KKRN-Klinikverbund
Guido Bunten folgt auf Andreas Hauke
Der KKRN-Klinikverbund samt seiner Tochtergesellschaften bekommt einen neuen Kaufmännischen Geschäftsführer: Diplom-Ökonom Guido Bunten tritt die Nachfolge von Andreas Hauke an, der aus gesundheitlichen Gründen aus der Geschäftsführung der KKRN Katholisches Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH ausscheidet. Zu den vier Krankenhäusern des Verbundes gehören das St. Elisabeth-Krankenhaus Dorsten, das St. Sixtus-Hospital Haltern am See, das Marien-Hospital Marl und das Gertrudis-Hospital Westerholt – das schließt nicht weniger als 29 medizinische Fachabteilungen und fast 3.000 Mitarbeitende mit ein.
Abschied von einem empathischen Geschäftsführer mit Herzblut
In Verantwortung gegenüber Andreas Hauke, aber auch gegenüber dem Verbund hat der Aufsichtsrat der KKRN die Weichen für den personellen Wechsel gestellt und dafür ebenfalls Zustimmung durch die Gesellschafter erfahren. Mit großer Anteilnahme und Sorge haben alle Beteiligten in den vergangenen Monaten die gesundheitliche Situation des langjährigen und geschätzten Geschäftsführers Andreas Hauke begleitet, der die Entwicklung der KKRN maßgeblich vorangetrieben hat. „Stets empathisch und umsichtig führte Herr Hauke seine Leitungsposition aus und steckte viel Herzblut in die Kliniken“, lobt Aufsichtsratsvorsitzender Matthias Feller das berufliche Engagement des ehemaligen Geschäftsführers. „Weitsichtig und warmherzig hat er zunächst vor der Fusion als Geschäftsführer des Dorstener Krankenhauses und im Anschluss an die Fusion als Geschäftsführer des KKRN-Verbundes etliche Weichen gestellt. Dafür gebührt ihm unser tiefster Dank und unsere außerordentliche Anerkennung“, würdigt Matthias Feller den scheidenden Geschäftsführer.
Von der Ausbildung bis zur Geschäftsführung
Ein großer Meilenstein von Andreas Hauke, der bereits seine Ausbildung in der KKRN absolvierte, war die Fusion des Dorstener St. Elisabeth-Krankenhauses mit den Katholischen Kliniken Haltern/Marl/Westerholt im Jahre 2009. Aber auch die Weiterentwicklung verschiedener medizinischer Schwerpunkte in den Häusern und eine Fülle unterschiedlichster Baumaßnahmen fielen in die Amtszeit des ehemaligen Geschäftsführers. Dazu zählen unter anderem die komplette bauliche Sanierung des Halterner Krankenhauses im laufenden Betrieb, der Anstoß der Baumaßnahmen in Dorsten, Marl und Herten-Westerholt sowie die Einweihung der Zentralküche im kommunalen Industriepark Marl, die alle vier Standorte mit Essen versorgt. Dabei hat Andreas Hauke stets die Identität und Geschichte jeder einzelnen Betriebsstätte gewahrt, aber auch das Gleichgewicht zwischen Individualität und Gemeinschaft gefunden, sodass aus den vier Kliniken in einer gemeinsamen GmbH eine Klinik mit vier Eingängen geworden ist.
Würdiger und vertrauter Nachfolger mit Erfahrung
Seinem Vorgänger Andreas Hauke zollt auch der zukünftige Kaufmännische Geschäftsführer Guido Bunten großen Respekt, begleitete er ihn doch jahrelang als Betriebsleiter bei seinen Aufgaben. Als der verheiratete Vater von drei Kindern im September 2002 zunächst als Leiter des Controllings im Dorstener St. Elisabeth-Krankenhaus seine Position antrat, hätte er sich wahrscheinlich nicht träumen lassen, dass er zukünftig einer von zwei Geschäftsführern des größten Krankenhausverbundes im nördlichen Ruhrgebiet sein würde. Da er anschließend bereits als Stellvertretender Geschäftsführer des Dorstener Krankenhauses, dann als Prokurist und Kaufmännischer Leiter der KKRN am Standort Dorsten sowie zuletzt als Kaufmännischer Direktor des Verbundes zahlreiche Erfahrungen gesammelt hat, wissen der Aufsichtsrat sowie Andreas Hauke die kaufmännische Spitze der Krankenhäuser in guten Händen und auch die Mitarbeitenden vertrauen dem 51-jährigen Dorstener.
Gemeinsam mit dem Medizinischen Geschäftsführer Dr. Andreas Weigand möchte Guido Bunten, der privat leidenschaftlich gern Rennrad und Mountainbike fährt, den Klinikverbund standortübergreifend mit qualitativ hochwertiger medizinischer Versorgung und zugewandter Menschlichkeit weiterentwickeln – sowohl in den ambulanten als auch stationären Bereichen, den Funktionsbereichen, der Haustechnik und auch in der Verwaltung. „Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe, da ich bereits in den Kliniken heimisch bin und ich weiß, dass wir durch die interdisziplinäre Teamarbeit aller Berufsgruppen für die Gesundheit unserer Patienten bestmöglich sorgen können“, so Guido Bunten. Der studierte Wirtschaftswissenschaftler wird zukünftig den kaufmännischen Part verantworten, während der Schwerpunkt von Dr. Andreas Weigand weiterhin auf der medizinischen Ausrichtung liegen wird. Gemeinsam werden die beiden Geschäftsführer den Klinikverbund strategisch weiterentwickeln, um sich den sich stets verändernden Bedürfnissen der Patienten, den gesetzlichen Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung zu stellen. „Egal, in welches unserer Krankenhäuser Patienten gehen werden, sie sollen immer darauf vertrauen können, dass sie die bestmögliche Behandlung erfahren – durch unser großes Netzwerk an Experten aus allen Einrichtungen und durch unseren familiären Zusammenhalt“, bestätigt der zukünftige Geschäftsführer.
Foto oben rechts: Wechsel an der Spitze des KKRN-Klinikverbundes: Guido Bunten wird neuer Kaufmännischer Geschäftsführer der vier Krankenhäuser in Dorsten, Haltern, Marl und Westerholt.
Text: KKRN
Foto: Günter Schmidt