Webinar Solarmetropole Ruhr
von Martina Jansen (Kommentare: 0)
Steuertipps und Fragerunde für Photovoltaik-Betreiber, Online-Veranstaltung der Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr
Die Veranstaltung am Dienstag, 13.10.2020, 18:00-20:00 Uhr, richtet sich an alle Photovoltaik-Interessierte sowie Anlagenbetreiber, um eine Hilfestellung für die steuerliche Abwicklung von Photovoltaik-Anlagen zu geben. Die Durchführung erfolgt gemeinschaftlich mit der EnergieAgentur.NRW im Rahmen der Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr.
Interessierte können sich auf der Internetseite https://solar.metropole.ruhr/veranstaltungen/ anmelden.
Inhalt:
Photovoltaik lohnt sich und wirft viele steuerrechtliche Fragen auf. Auch wenn Privathaushalte Solarstrom gewinnen, kann die Finanzverwaltung dies als unternehmerische Tätigkeit betrachten. Wir geben einen kompakten Überblick über die aktuelle Steuerpraxis und schlagen den Bogen von der Photovoltaik als Steuersparmodell bis zur Photovoltaik ohne Finanzamt.
Kein theoretisches Behördenkauderwelsch, sondern ausschließlich praktische Beispiele und Tipps.
Themen:
Warum Photovoltaikanlagen in Privat-haushalten Gewerbebetriebe sein können.
Was ist der Unterschied zwischen Umsatzsteuer und Ertragssteuer?
Welche Besonderheiten gibt es bei den Batteriespeichern und Cloudtarifen?
Photovoltaik als Steuersparmodell versus Photovoltaik ohne Finanzamt
Zielgruppe:
Kaufinteressenten von Photovoltaikanlagen, Anlagenbetreiber, Energieberater, Finanzierungsberater
Referent:
Thomas Seltmann ist Initiator und Hauptautor der Rubrik „Steuertipps“ bei PV-Magazine Deutschland, die regelmäßig Rekordzugriffe erzielt. Er recherchiert und publiziert als Freiberufler seit über 20 Jahren zur steuerlichen Behandlung von Photovoltaik-Anlagen und schult Solarbranche und Steuerberater zu diesem Thema. Seit rund 30 Jahren informiert er als unabhängiger Experte für Photovoltaik über Anwenderfragen, gibt Verbrauchertipps in Rundfunk und Fernsehen und bildet u. a. bei der TÜV-Rheinland-Akademie und beim Verbraucherzentrale Bundesverband Fachkräfte aus. Seine Ratgeber (Stiftung Warentest „Photovoltaik: Solarstrom vom Dach“) sind Bestseller. Hauptberuflich ist er Referent Photovoltaik bei der Verbraucherzentrale NRW, die auf steuerrechtlichem Gebiet nicht tätig ist.
Text: Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr
Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr
Bis 2020 werden in Dorsten zehn Photovoltaik-Anlagen durch einen Zuschuss von je 300 Euro gefördert.
Die Stadt Dorsten ist eine von 15 Pilotkommunen, in denen Bürgerinnen und Bürger bei der Installation einer Photovoltaik-Anlage bares Geld sparen können. Wer auf seinem Hausdach Sonnenstrom erzeugen möchte, kann im Rahmen der Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr einen Zuschuss in Höhe von 300 Euro erhalten. Der Regionalverband Ruhr hat das Projekt gemeinsam mit den Städten sowie dem Handwerk in der Region Ruhr gestartet. Eine erste Veranstaltung in Dorsten hat im Mai mit sehr guter Resonanz stattgefunden.
In der Metropole Ruhr sind von den knapp 2,5 Millionen Gebäudedächern gut eine Million für eine solare Nutzung geeignet - bisher gibt es in der Region allerdings erst circa 42 000 Dächer mit Photovoltaik-Anlagen. In Dorsten sind mittlerweile rund 1800 Anlagen installiert. Um die Installation von neuen Anlagen im Rahmen einer Sonderaktion der Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr noch weiter zu steigern, stellt der Regionalverband Ruhr nun einen Fördertopf von insgesamt 40 000 Euro zur Verfügung.
Jede Pilotkommune hat die Möglichkeit, bis 2020 insgesamt zehn Photovoltaik-Anlagen durch einen Zuschuss von 300 Euro zu unterstützen. Eigentlich ist ein solcher Zuschuss nicht nötig, weil sich die Erzeugung von Sonnenstrom aufgrund der stark gesunkenen Anlagen-Preise bereits lohnt. Zum einen aufgrund der Vergütung, zum anderen durch den Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms. „Wer auf einem geeigneten Dach keine Photovoltaik-Anlage nutzt, verschenkt deshalb bares Geld und verpasst die Möglichkeit, sich von weiteren Strompreissteigerungen unabhängig zu machen“, erklärt Monika Jäschke vom Planungs- und Umweltamt der Stadt Dorsten.
Der erste Schritt, um den Zuschuss zu erhalten, ist der Blick in das regionale Solardachkataster: Dort kann mit wenigen Klicks überprüft werden, ob das Dach genug Sonneneinstrahlung erhält, damit sich eine Photovoltaik-Anlage rechnet. Das Kataster ist auf der Startseite www.dorsten.de in der linken Logoleiste zu finden. Antragsunterlagen und die Förderrichtlinie sind hier abrufbar. „Wir hoffen, durch diesen kleinen Anreiz noch mehr Gebäudeeigentümer von dieser umweltfreundlichen Energiegewinnung zu überzeugen und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, sagt Bürgermeister Tobias Stockhoff.
Darüber hinaus kann bis Ende September, finanziert durch Drittmittel der Stadt Dorsten, ein kostenloser Vor-Ort Solarcheck für Ein- und Zweifamilienhäuser durch die Verbraucherzentrale NRW gebucht werden. Informationen dazu gibt es auf der Internetseite https://www.verbraucherzentrale.nrw/energie/dorsten-solarstromberatungen-und-zuschuss-bis-ende-august-2019-36831 oder direkt bei der Verbraucherberatung, Telefon 02362 78 75 201.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Monika Jäschke, Planungs- und Umweltamt, monika.jaeschke@dorsten.de, Telefon 02362 66 3523.
Text: Stadt Dorsten