Ungenutzte Impftermine unbedingt absagen
von Martina Jansen (Kommentare: 0)
Ungenutzte Impftermine unbedingt absagen
Immer mehr Termine in den kommunalen Impfstellen werden zwar vereinbart, aber nicht genutzt.
Gleiches wurde dem Krisenstab des Kreises Recklinghausen aus der Ärzteschaft zugetragen: Auch dort kommen immer mehr Menschen nicht zu ihren vereinbarten Impfterminen.
"Bitte sagen Sie ihre Termine unbedingt ab, wenn Sie diese nicht nutzen möchten", sagt Landrat Bodo Klimpel, der den Krisenstab leitet. "Wir verstehen natürlich, dass jemand die Chance nutzen möchte, wenn sich eine frühere Impfmöglichkeit ergibt. Aber für die Planung und vor allem für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Impfstellen und den Arztpraxen ist es frustrierend, wenn Impflinge trotz Terminvereinbarung nicht erscheinen. Außerdem wird der Impfstoff in den notwendigen Mengen vorbereitet." Darüber hinaus hätte der freie Termin an eine andere Person vergeben werden können, die nun eventuell grundlos länger auf die Erst-, Zweit- oder Boosterimpfung wartet.
Über eine Million Impfdosen verabreicht
Im Kreis Recklinghausen wurden im diesem Jahr über eine Million Impfdosen in Arztpraxen, kommunalen Impfzentren und Impfstellen, bei mobilen Impfaktionen und in Krankenhäusern verabreicht. Dabei wurden 436.880 Menschen geimpft, von denen 97 Prozent vollständig geimpft, über 46 Prozent bereits geboostert sind. Eine Auffrischungsimpfung erhalten können seit dieser Woche sogar noch mehr Personen, da der notwendige Zeitraum zwischen Zweit- und Boosterimpfung auf drei Monate verkürzt wurde.
Die kommunalen Impfstellen öffnen am Montag, 27. Dezember, nach einer kurzen Weihnachtspause wieder ihre Türen. Im Kreisgebiet stehen Impfangebote mit und ohne Termin zur Verfügung, eine Übersicht gibt es auf www.kreis-re.de/coronaimpfung sowie weitere Informationen auf den Internetseiten der Städte.
Text: Kreis Recklinghausen