Standort-Offensive für neue Angebote in der Dorstener Altstadt

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Standort-Offensive für neue Angebote in der Dorstener Altstadt

Insbesondere ungenutzte Ladenlokale sollen mit Hilfe von Förderung aktiviert werden

Die Stadt Dorsten hat eine Förderzusage aus dem „Sofortprogramm Innenstadt NRW“ erhalten, um Ladenlokale in der Altstadt anmieten und vergünstigt an Nutzer weitervermieten zu können. Neben dem klassischen Einzelhandel, können auch andere Nutzungen die Fußgängerzone beleben. Insbesondere bereits länger ungenutzte Ladenlokale sollen mit Hilfe der Förderung aktiviert werden.

Nach der erfolgreichen Umgestaltung der Dorstener Fußgängerzone liegt der Fokus des „Wir machen MITte“-Citymanagements nun in der Weiterentwicklung der dort verorteten Angebote. Im Rahmen des Leerstandsmanagements hat die Stadt dazu im September an einer deutschlandweiten Passanten-Befragung des Instituts für Handelsforschung IFH zur Attraktivität der Altstadt und ihrer Angebote teilgenommen. Erste Ergebnisse dazu liegen nun vor und liefern Hinweise für die Bedarfe der Besucherinnen und Besucher an die künftige Innenstadtentwicklung.

Mit Hilfe der im Herbst des vergangenen Jahres rund 348.000 Euro durch die Stadt akquirierten Fördermittel aus dem „Sofortprogramm Innenstadt NRW“ des Landesbauministeriums kann diese Innenstadtentwicklung nun auch aktiv und offensiv vorangetrieben werden. Die Stadt hat ab sofort und bis Ende 2023 die Möglichkeit, bis zu sieben Ladenlokale von Eigentümern anzumieten und für bis zu zwei Jahre mietvergünstigt an Interessenten weiterzuvermieten. Das Interesse der Immobilieneigentümer am Programm ist sehr groß. Unter bestimmten Voraussetzungen ist auch die präventive Vermeidung von Leerständen förderfähig, wenn die jeweiligen Mieter durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie in eine Schieflage geraten sind.

Das Land NRW möchte mit dem Förderprogramm seiner Landesinitiative „Zukunft. Innenstadt. Nordrhein-Westfalen“ gezielt die Auswirkungen der Corona-Pandemie mildern und gleichzeitig die Multifunktionalität der Innenstädte stärken. Neben den klassischen innerstädtischen Nutzungen Einzelhandel und Gastronomie soll also auch kulturellen und sozialen Angeboten ermöglicht werden, sich langfristig in der Innenstadt anzusiedeln und diese zu beleben und zu attraktivieren. Neben Dorsten haben sich 128 weitere NRW-Kommunen erfolgreich um insgesamt 40 Mio. € Fördermittel aus dem von vielen Seiten der bundesweiten Innenstadtentwicklung gelobten Sofortprogramm beworben.

Ideen gesucht! Erste Runde bis 16. April 2021
Für Gründerinnen und Gründer, Bestandsunternehmen sowie alle kreativen Innenstadtnutzungen könnten die Zeichen auf eine Ladenlokal-Nutzung im Herzen der Stadt also nicht besser stehen. Alle Interessierten können sich ab sofort telefonisch beim Citymanagement melden und sich hinsichtlich ihrer Nutzungsideen austauschen. Neben dem Citymanagement stehen die städtische Wirtschaftsförderung Windor sowie die Stadtagentur mit Beratungsleistungen, Netzwerken und vielfältigem Know-how unterstützend zur Seite. Bis zum 16. April 2021 läuft die erste Phase, bei der zunächst ein unverbindliches Kennenlernen und eine Beratung im Vordergrund stehen.

Ansprechpartner für das Sofortprogramm ist das Citymanagement im Stadtteilbüro, erreichbar unter der Rufnummer 02362 2140541 oder per E-Mail an citymanagement@wirmachenmitte.de

„Wir machen MITte“ wird mit Mitteln der Europäischen Union, des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dorsten finanziert.

Text: Stadt Dorsten

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