Sachbeschädigung durch Graffiti
von Martina Jansen (Kommentare: 0)
Sachbeschädigung durch Graffiti
Zechenbahnbrücke wurde in der Nacht auf Sonntag massiv beschmiert, Stadt Dorsten erstattet Strafanzeige und setzt 5000 Euro Belohnung für Hinweise aus.
Die Stadt Dorsten ist entsetzt, dass die sanierte und von Akteuren in Hervest und der Feldmark betreute Zechenbahnbrücke in der Nacht auf Sonntag massiv mit zahlreichen Graffiti beschmiert wurde. Zu lesen sind u. a. die Tags „PMT“, „DOOM“ sowie einige unleserliche Krakeleien.
Bereits am Montag haben die Quartiershausmeister der Dorstener Arbeit in Zusammenarbeit mit Kräften der Stadt Dorsten begonnen, die Schmierereien zu beseitigen. Gleichwohl ist der Schaden immens. Die Stadt Dorsten setzt daher in diesem Fall für Hinweise, die zur Ergreifung und Verurteilung der Täter_innen führen, eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro aus. Hinweise sind möglich per E-Mail an graffiti@dorsten.de.
Leider gibt es kaum Möglichkeiten, diese Formen von Vandalismus wirksam zu verhindern: Die Täter_innen sind in der Regel aufmerksam, ob fremde Personen in der Nähe sind, arbeiten im Dunklen und schnell. Der Überwachung mit Kameras sind im öffentlichen Raum aus Datenschutzgründen extrem enge Grenzen gesetzt.
Gleichwohl hat die Stadt bereits im Sommer nach Schmierereien am gerade erst fertig gestellten Treffpunkt Altstadt überlegt, wie diese Anschläge zu verhindern oder zumindest einzudämmen sind.
Die Stadt Dorsten setzt grundsätzlich und dauerhaft 1000 Euro Belohnung aus für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung von Täter_innen führen, die städtische Gebäude beschädigen, sei es durch Vandalismus, Graffiti oder ähnliches. Die Belohnung wird ausgezahlt, wenn ein Täter oder eine Täterin durch diesen Hinweis rechtskräftig wegen Sachbeschädigung oder vergleichbarer Delikte verurteilt wird. Hinweise bitte an die E-Mail-Adresse graffiti@dorsten.de.
Werden Täter_innen rechtskräftig verurteilt, wird die Stadt Dorsten konsequent die Reinigungskosten geltend machen für alle Schmierereien, die zugeordnet werden können. Dabei können schnell fünfstellige Beträge fällig werden.
Die Stadt Dorsten teilt den Ärger der Bürgerschaft über die Schmierereien, sieht es aber dennoch kritisch, dass Bilder davon veröffentlicht werden. Die Fotos und die öffentliche Aufmerksamkeit werten die Täter_innen auf, machen sie womöglich stolz auf ihre Schmiererei und animieren sie nur zu weiteren Taten. Die Stadt Dorsten bittet deshalb dringend darum, künftig in Medien und sozialen Medien darauf zu verzichten, diese Sachbeschädigungen zu zeigen.
Text: Stadt Dorsten