„Restcentspende“ der Stadtverwaltung bringt 140 647 Cent
von Martina Jansen (Kommentare: 0)
„Restcentspende“ der Stadtverwaltung bringt 140 647 Cent
Das Geld geht an die Lavia Familientrauerbegleitung. Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Auch aus kleinen Beträgen werden stattliche Summen: Seit über 30 Jahren verzichten viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung am Monatsende auf die Beträge hinter dem Komma auf dem Gehaltszettel – für einen guten Zweck.
Im vergangenen Jahr summierte sich dieses viele Kleingeld auf 1406,47 Euro, die an die Lavia Familientrauerbegleitung gehen. Personalratsvorsitzender André Sänger, Bürgermeister Tobias Stockhoff, Personaldezernent Karsten Meyer und Frank Maiß (Leiter des Amtes für Verwaltungsmanagement und-Service ) übergaben den Betrag an Mechthild Schroeter-Rupieper.
Die Lavia Familientrauerarbeit setzt sich mit fast dreißigjähriger Erfahrung in Seminaren und insbesondere in trauernden Familien dafür ein, Kinder, Jugendliche und ihr Umfeld zu stärken. Mithilfe von Spenden durch Privatpersonen, Vereinen und Unternehmen möchte die gemeinnützige Organisation ermöglichen, dass junge Familien, in denen Kinder, Geschwister, junge Eltern oder Partnerinnen und Partner versterben, schnell und kompetent Hilfe zur Selbsthilfe erhalten.
Mechthild Schroeter-Rupieper bedankte sich herzlich bei den Organisatoren der Restcentspende und natürlich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, die Monat für Monat aus kleinen Beträgen eine große Spende haben wachsen lassen. „Trauer“, sagt sie, „ist ein wichtiges Basisgefühl. Sie zu unterdrücken, kann krank machen. Menschen, die in der Trauer gut begleitet werden, entwickeln dagegen neue Stärken, die inneren Werte verändern sich, Nebensächlichkeiten verlieren an Bedeutung.“
Bürgermeister Tobias Stockhoff dankte Schroeter-Rupieper im Namen der Bürgerschaft und der Belegschaft dafür, dass die Lavia-Trauerbegleitung Menschen in Trauer einfühlsam und gut begleitet. „Sie leisten eine wichtige Arbeit. Die Restcentspende ist hier sicherlich sehr gut investiert.“
Der Personalrat der Stadtverwaltung organisiert die Restcentspende seit 1985. Bis zum Jahr 2000 kamen fast 23 000 D-Mark zusammen, seit Einführung der neuen Währung mehr als 20 000 Euro.
Spenden an die Lavia Familientrauerbegleitung sind möglich an:
Lavia gemeinnützige GmbH
IBAN DE 74 3606 0295 1001 3390 16
Verwendungszeck „Familien in Trauer helfen“
Weitere Infos auf www.lavia.de
Foto oben rechts: (v.l.) Personaldezernent Karsten Meyer, Personalratsvorsitzender Andrè Sänger, Bürgermeister Tobias Stockhoff und Frank Maiß (Leiter des Amtes für Verwaltungsmanagement und -Service) bei der Übergabe der Restcentspende an Mechthild Schroeter-Rupieper von der Lavia Familientrauerbegleitung
Text und Foto: Stadt Dorsten