Projekt „RuhrKulturGarten“ gewinnt beim Westenergie Klimaschutzpreis

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Projekt „RuhrKulturGarten“ gewinnt beim Westenergie Klimaschutzpreis

Stadt Dorsten und Energieunternehmen Westenergie zeichnen besonderes Engagement für Umwelt- und Klimaschutz aus

Der Klimaschutzpreis von Westenergie steht auch in diesem Jahr ganz im Zeichen des Natur- und Umweltschutzes. Der Preis, den das Unternehmen gemeinsam mit der jeweiligen Gemeinde verleiht, geht an örtliche Vereine oder Organisationen, die sich beim Thema Klimaschutz besonders verdient gemacht haben. In Dorsten wurden in diesem Jahr drei Initiativen für ihr Engagement ausgezeichnet. Gemeinsam gratulierten Bürgermeister Tobias Stockhoff, Klimaschutzmanager Sebastian Cornelius und Westenergie Kommunalmanager Dirk Wißel den diesjährigen Preisträgern im Rahmen einer Feierstunde im Dorstener Rathaus.

„Ich freue mich sehr über das vielfältige Engagement in unserer Stadt und die Möglichkeit, die Aktionen auch entsprechend würdigen zu können“, sagte Tobias Stockhoff.

Das Projekt „RuhrKulturGarten“ gewinnt beim diesjährigen Westenergie Klimaschutzpreis und kann sich über ein Preisgeld von 2.500 Euro freuen. Die Initiative von Bauer Dalhaus hat in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein „Virtuell Visuell“ eine Streuobstwiese mit 53 Apfelbäumen als Kunstobjekt angelegt. Sie bildet einen standortgetreuen Maßstab der Ruhrgebietsstädte und der Flüsse Rhein, Ruhr und Lippe. Die Wiese verbindet so nachhaltige Lebensmittelproduktion mit Kunst. Platz 2 geht an die Ideenschmiede Hardt. Für ihr Projekt „Erweiterung der Begegnung zwischen Biodiversität und Menschen“ bekommt sie ein Preisgeld von 1.500 Euro. Die Ideenschmiede schuf auf den Flächen der ehemaligen Spielplätze Overbergstraße und Strochsbaumstraße Schmetterlingsoasen sowie ein Aerarium und Hochbeete. Als blühendes Klassenzimmer sollen die Flächen für Kinder und Jugendliche aus der Umgebung Anschauungs- und Lernobjekt sein. Zudem wurde ein Atelier und ein digitaler Bücherschrank geschaffen, die Informationen zum den Themenfeldern Biodiversität und Umweltbild bereit stellen. Die Ideenfabrik Stadtsfeld wird mit 1.000 Euro und Platz 3 für ihr Projekt „Lebendige Vogelwelt im Stadtsfeld“ ausgezeichnet. Der Bereich Stadtsfeld / Feldmark soll attraktiver für heimische Vogelarten werden und zudem sollen große und kleine Menschen rund um die Vogelwelt informiert werden. So wurden Wildblumen gepflanzt und es gab eine Spatzenausstellung. Weitere geplante Projekte der Ideenfabrik sind das Montieren von Nisthilfen und das Platzieren eines Vogelstimmenautomaten.

Dirk Wißel sagte: „Die Arbeit der Vereine und Initiativen verdient unsere Hochachtung und Wertschätzung. Der Preis soll eine Anerkennung für geleistetes sein, gleichzeitig bietet das Preisgeld die Möglichkeit, weitere Projekte und Ideen umsetzen zu können.“  

Seit 1995 macht der Westenergie Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits mehr als 7.000 Projekte die Auszeichnung. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewinner ermitteln eine Jury aus Vertretern der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient. Und das Besondere: Keiner der Bewerber geht leer aus. Erhält ein Bewerber keine Auszeichnung, gibt es einen Sachpreis.

Zudem ermittelt Westenergie seit 2018 den Klimaschutzhelden des jeweiligen Jahres. Aus drei außergewöhnlich gelungenen Ideen stimmt das Publikum per Online-Wahl über das Gewinnerprojekt ab.

Foto oben rechts: Bürgermeister Tobias Stockhoff (3.v. l.), Klimaschutzmanager Sebastian Cornelius (1 v. r.) und Westenergie Kommunalmanager Dirk Wißel (5. v. l.) gratulierten den drei Gewinnern des diesjährigen Westenergie Klimaschutzpreises. Über den ersten Platz und ein Preisgeld von 2.500 Euro freut sich Tobias Dalhaus (vorne, Mitte) mit seinem Projekt „RuhrKulturGarten“.

Text und Foto: Westenergie

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