Pfandspende für die Kambodschahilfe in allen Honsel-Filialen

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Pfandspende für die Kambodschahilfe in allen Honsel-Filialen

Kunden und Mitarbeiter spendeten über 4.300 Euro in Form von Pfandbons für den guten Zweck

Die Idee das Pfandgeld für den guten Zweck zu sammeln, kam ursprünglich von den Schülern und Schülerinnen des Gymnasiums St. Ursula. Sie wollten die leeren Pfandflaschen in der Schule sammeln und der Kambodschahilfe spenden. So kam innerhalb von nur zwei Wochen die stolze Summe von 800 Euro zusammen.

Julia Honsel, zu dem Zeitpunkt dort selbst Schülerin, sprach mit ihrem Vater über diese Aktion, der daraus eine Daueraktion machte. So hängen nun seit November 2011 in den vier EDEKA Honsel-Märkten in Holsterhausen, Rhade, Wulfen und Hervest Dorsten sowie in den beiden Trinkgut-Märkten in Holsterhausen und in der Altstadt neben den Leergutautomaten „Spendenkästen“, in die die Kunden ihre Leergutbons einwerfen können, anstatt sich diese auszahlen zu lassen.

Hiervon machten in all den Jahren zahlreiche Kunden Gebrauch und auch die Mitarbeiter der Firma Honsel spendeten größtenteils ihre Bons. Viele kleine Spenden ergaben so den Betrag von 22.581,24 Euro (Stand November 2020) in den neun Jahren. Die diesjährige Teilsumme in Höhe von 4.325 Euro übergab Ralf Honsel nun Christian Marx, zuständiger Lehrer des Gymnasiums St. Ursula für die Kambodschahilfe.

Das Gymnasium St. Ursula unterstützt in Kambodscha seit 1997 mit einem Hilfsprojekt Kinder in äußerster Not. In Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation „Partners in Compassion“ sorgt es dafür, dass durch die Erziehung und Bildung in von ihnen errichteten Kindergärten, Schulen und Ausbildungsstätten Kinder aus den ärmsten Familien aus dem Teufelskreis der Armut ausbrechen können und eine Perspektive für ihre Zukunft bekommen. In dem neueren Projekt versuchen sie, Kinder davor zu bewahren, aufgrund einer immensen finanziellen Notlage von ihren Eltern verkauft zu werden. Diese Kinder landen im Regelfall durch dubiose Menschenhändler in der Prostitution oder müssen unmenschliche Kinderarbeit verrichten.
Alle Spender können sicher sein, dass ihr Geld auch wirklich ankommt. Der irische Laienmissionar Pat Mooney kommt regelmäßig zu Besuch ins Gymnasium St. Ursula und zeigt anhand von Fotos und Filmen die Entwicklung der verschiedenen Projekte vor Ort.

Foto oben rechts: Christian Marx (links) und Ralf Honsel bedanken sich bei allen Spendern und möchten weiter dazu aufrufen, den für uns häufig kleinen Betrag den Kindern in Kambodscha zugutekommen zu lassen

Text: Martina Jansen
Foto: privat

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