Mit dem Rollator sicher unterwegs

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Mit dem Rollator sicher unterwegs

Der Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung wächst.

Alle eint der Wunsch, so lange wie möglich mobil zu bleiben. Viele sind im fortgeschrittenen Alter auf einen Rollator angewiesen. Doch Bordsteine oder die Einstiegskante am Bus sind Hindernisse, die mit dem Rollator gar nicht so einfach zu bewältigen sind. Gemeinsam mit Netzwerkpartnern bietet die Polizei Recklinghausen Bürgerinnen und Bürgern, die einen Rollator nutzen, kostenfreies Training und individuelle Beratung an.

„Wer seinen Rollator sicher beherrscht, kann sich besser auf das konzentrieren, was um ihn herum passiert und ist im Straßenverkehr sicherer unterwegs“, sagt Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen: „Dieses Plus an Sicherheit wollen wir Seniorinnen und Senioren bieten.“

Das Rollatortraining wird im Laufe des Jahres in allen elf Städten des Zuständigkeitsbereichs des Polizeipräsidiums Recklinghausen angeboten. Die Teilnahme ist kostenfrei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Veranstaltung findet am Montag, 11. April, auf dem Platz der Deutschen Einheit in Dorsten statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, zwischen 9.30 und 12.30 Uhrvorbeizukommen – mit Rollator, versteht sich. Denn es geht um praktisches Training.

Ein Parcours, speziell für das Training mit dem Rollator entwickelt, soll von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern begangen und erfahren werden. Es werden im Parcours verschiedene Untergründe nachempfunden, die im Alltag zum Hindernis werden können: Gehwegplatten, Gullideckel, Bordsteine, etc.

Darüber hinaus stellt die Vestische Straßenbahnen GmbH einen Linienbus zur Verfügung, an dem das Ein- und Aussteigen bzw. das richtige Verhalten im Bus unter Anleitung geübt werden kann.

Experten der Verkehrswacht Recklinghausen-Land überprüfen Verschleißteile sowie die körpergerechte Höheneinstellung der Rollatoren. Auch diese Faktoren können Ursache für einen unsicheren Umgang mit dem Rollator sein.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes geben Tipps zum Umgang mit dem Rollator in den eigenen vier Wänden und was zu tun ist, wenn man trotz aller Vorsicht einmal gestürzt sein sollte.

Der Kreis Recklinghausen bietet unter anderem die Möglichkeit, die Rollatoren mit Reflektoren auszustatten. Denn auch für Rollatoren gilt: Wer im Straßenverkehr gut zu sehen ist, ist sicherer unterwegs.

Tatkräftig unterstützt wird die Veranstaltung in Dorsten auch von der Dorstener Stadtverwaltung sowie vom Dorstener Seniorenbeirat, der an diesem Tag vor Ort ebenfalls wichtige Infobroschüren zum Thema „Sicher mit dem Rollator unterwegs“ verteilt.

Einen Informationsstand mit vielen nützlichen Broschüren und Tipps rund um das Thema Alter bietet auch die städtische Beratungsstelle BIP (Beratungs- und Infocenter Pflege) an.

Gemeinsamer Text und Foto: Seniorenbeirat der Stadt Dorsten mit der Polizei

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