Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens
von Martina Jansen (Kommentare: 0)
Ab sofort gilt (eingeschränkte) Maskenpflicht auf städtischen Friedhöfen
Ab sofort gilt (eingeschränkte) Maskenpflicht auf städtischen Friedhöfen
Bürgermeister bittet Kirchengemeinden, diesem Beispiel auf ihren Friedhöfen zu folgen.
Bund und Länder haben am gestrigen Mittwoch auf die weiterhin steigenden Infektionszahlen reagiert und weitreichende Kontaktbeschränkungen beschlossen. Die Umsetzung dieser Beschlüsse in einer neuen Corona-Schutzverordnung des Landes NRW liegt zwar noch nicht vor, der Krisenstab der Stadt Dorsten hat am heutigen Donnerstag dennoch beraten, wie auch schon vor dem 02.11.2020 zur Eindämmung des Infektionsgeschehens maßvoll und sinnvoll beigetragen werden kann.
Beschlossen wurde, dass ab sofort auf städtischen Friedhöfen eine (eingeschränkte) Maskenpflicht gilt, und zwar
- ganztägig an den bevorstehenden Gedenk- und Erinnerungstagen Allerheiligen (Sonntag, 1. November), Allerseelen (Montag, 2. November) sowie am Totensonntag (Sonntag, 22. November). An diesen Tagen ist grundsätzlich damit zu rechnen, dass 1,50 Meter Mindestabstand aufgrund der erfahrungsgemäß hohen Zahl an Friedhofsbesuchern nicht einzuhalten ist, so dass auf dem gesamten Gelände jederzeit eine Mund-Nase-Bedeckung getragen werden muss.
- an allen anderen Tagen immer dann, wenn der Mindestabstand zwischen Personen von 1,50 Meter nicht eingehalten werden kann.
Die Stadt wird am Freitag entsprechende Hinweise an den Eingängen der Friedhöfe sowie auf dem Gelände aushängen.
Bürgermeister Tobias Stockhoff hat am Donnerstag auch die Kirchengemeinden dringend gebeten, diesem Beispiel zu folgen. „Wir müssen der Pandemie sinnvoll und solidarisch begegnen, wo immer dies möglich ist. Niemand möchte, dass Menschen an den stillen Gedenktagen auf einen Besuch am Grab eines lieben Angehörigen verzichten. Allerdings dürfen wir auch dabei den Schutz vor einer weiteren Ausbreitung der Corona-Infektionen nicht vernachlässigen, insbesondere wenn an diesem Tagen viele Menschen unsere Friedhöfe besuchen.“
Text und Foto: Stadt Dorsten