Lichterfest 2021

Große Bühne für das Ehrenamt

„Nachdem die Anmeldungen zunächst schleppend verlaufen waren, nehmen nun 56 Vereine und Organisationen an dem diesjährigen Lichterfest teil“, freut sich Claudia Michel. Sie organisiert gemeinsam mit Sabine Fischer von der Stadtinfo, der DIA sowie weiterer Unterstützung innerhalb des Vereins „Sag JA! zu Dorsten!“ den Tag des Ehrenamtes in der Dorstener Innenstadt. „Neben treuen Seelen, die jedes Jahr dabei sind, werden nun auch neue Vereine anzutreffen sein.“

Der Martinsumzug muss dieses Jahr aufgrund der zu erwartenden Menschenmenge leider ausfallen. Die begehrten Stutenkerle gibt es jedoch bei den Mitgliedern des Vereins „Sag JA! zu Dorsten!“ an ihrem Stand auf dem Marktplatz. Da in diesem Jahr leider auch kein offizielles Programm vorgesehen ist und somit die Bühne entfällt, ist der Andrang auf dem Marktplatz etwas entzerrt. „Dennoch werden sicherlich die einzelnen Teilnehmer des Lichterfestes hin und wieder mit musikalischen Einlagen für etwas Unterhaltung sorgen“, ist sich die Organisatorin sicher.
Mit den ersten gebastelten Geschenken an den Ständen der Ehrenamtler kommen sicher schon erste Gedanken an den kommenden Advent auf. Für eine festliche Stimmung sorgen wird auf alle Fälle auch in diesem Jahr wieder das beleuchtete Sternennetz hoch über auf dem Marktplatz. Es wird die zahlreichen Windlichter, die darunter aufgestellt werden, bestens in Szene setzen. Der Erlös des Windlicht-Verkaufes geht auch in diesem Jahr an gemeinnützige Organisationen.

Aufgrund der Hygieneregeln verteilen sich die Aufstellflächen der Vereinsstände in diesem Jahr vom Marktplatz aus komplett bis in die Lippestraße sowie in die Essener und Recklinghäuser Straße. Obwohl das Lichterfest durch die fehlenden zentralen Punkte deutlich abgespeckt stattfinden wird, ist es dennoch wichtig, dass das Ehrenamt sich zeigen kann.

„Trotz aller Auflagen, die wir beachten müssen, ist es uns auch in diesem Jahr gelungen, das Lichterfest spendenfinanziert auf die Beine zu stellen“, freut sich Claudia Michel. „Bei uns ist jeder Besucher willkommen, daher gilt auch beim Lichterfest die 3-G-Regel: Geimpft, genesen oder getestet. Da die Mitarbeiter des Ordnungsamtes bei den Kontrollen nur ihre Pflicht tun, würde ich mir wünschen, dass die Kontrollen reibungslos und ohne große Diskussionen vonstattengehen.“ Björn Wesler, erster Vorsitzender des Vereins „Sag JA! zu Dorsten“ fährt fort: „Nur mit diesen Regeln können wir das Fest überhaupt stattfinden lassen. In der Innenstadt gibt es zwar keine Maskenpflicht, wir empfehlen aber dennoch, insbesondere dort, wo es sich knubbelt, den Mund-Nasen-Schutz aufzusetzen, zum eigenen und zum Schutz der anderen Besucher des Lichterfestes.“

Die Stände sind von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr besetzt, die Geschäfte am verkaufsoffenen Sonntag haben von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet.

Um dem Ordnungsdienst seine Kontrollen etwas zu erleichtern, geben sowohl die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsdienstes nach ihrer Kontrolle als auch die Vereinsmitglieder „Sag JA! zu Dorsten!“ an ihrem Stand kostenlose Einlassbändchen für geimpfte, genesene oder getestete Besucher des Lichterfestes aus.

Kontrollen werden mit Augenmaß und Fingerspitzengefühl durchgeführt

Christoph Winkel, Pressesprecher der Stadt Dorsten: „Die 3 G-Regel ist vom Land NRW als Zugangsvoraussetzung festgelegt worden. Die aktuell gültige Coronaschutzverordnung hat eine Gültigkeit bis zum 29. Oktober 2021, wir gehen jedoch aktuell davon aus, dass diese Regelungen auch darüber hinaus bestehen bleiben. Der Kommunale Ordnungsdienst wird daher die Kontrollen mit dem gleichen Fingerspitzengefühl durchführen, das er seit anderthalb Jahren an den Tag legt. Wie in der Vergangenheit werden Bußgeldverfahren in Höhe von 250 Euro dann eingeleitet, wenn Personen sich bewusst und willentlich den solidarischen und vernünftigen Regeln zum Infektionsschutz widersetzen und damit Mitmenschen gefährden. Wir haben bisher jedoch erlebt, dass die Dorstenerinnen und Dorstener in der übergroßen Mehrheit sehr umsichtig und verantwortungsbewusst mit den Regeln zum Infektionsschutz umgehen.“

Text: Martina Jansen
Fotos: Christian Sklenak