LEADER-Region Hohe Mark: Erneute Förderung für Kleinprojekte
von Martina Jansen (Kommentare: 0)
LEADER-Region Hohe Mark: Erneute Förderung für Kleinprojekte
In der LEADER-Region Hohe Mark können Kleinprojekte auch 2023 wieder finanziell unterstützt werden.
Vorhaben mit einem Gesamtvolumen von max. 20.000 Euro können bis zu 80 Prozent Förderung erhalten. Dazu muss der Förderantrag bis zum 15. April 2023 beim Regionalmanagement der Region eingereicht werden.
Region Hohe Mark. Das Regionalbudget ist ein Förderprogramm, das der Bund und das Land NRW den bestehenden LEADER-Regionen als ergänzendes Förderinstrument speziell für Kleinmaßnahmen im ländlichen Raum anbietet. Es richtet sich vorrangig an Vereine und Einrichtungen, antragsberechtigt sind jedoch auch andere Zielgruppen, darunter Privatpersonen, Kommunen oder kirchliche Einrichtungen.
In den letzten vier Jahren konnten über diese Förderung in Dorsten, Dülmen, Haltern am See, Raesfeld, Reken und Olfen schon über 60 Kleinmaßnahmen umgesetzt werden.
Neu in der LEADER-Region Hohe Mark sind die Gemeinde Heiden sowie der Ortsteil Alt-Wulfen der Stadt Dorsten, in denen nun ebenfalls Projekte zur nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raums initiiert und umgesetzt werden können. Diese Projekte sollen die Wirtschaft stärken, die Lebensqualität erhöhen und den sozialen Zusammenhalt fördern. Dabei werden die Bedürfnisse und Ideen der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt und ein partnerschaftlicher Dialog geführt.
„Das Regionalbudget ist eine echte Bereicherung“, freut sich Regionalmanagerin Andrea Große-Heidermann, denn alle Kleinprojekte leisten einen wichtigen Beitrag für eine attraktive und lebenswerte Region. Auch für 2023 rechnet sie damit, dass den Regionen die Fördermittel erneut zur Verfügung gestellt werden. Interessierte sind daher aufgerufen, bis zum 15. April 2023 einen Förderantrag beim Regionalmanagement einzureichen.
Große Nachfrage
Für das große Interesse am Förderprogramm macht Große-Heidermann die attraktiven Rahmenbedingungen verantwortlich: „Das Regionalbudget bietet die Möglichkeit, kleinere Vorhaben, für die bislang das Geld fehlte, verhältnismäßig unbürokratisch gefördert zu bekommen“, erklärt sie. Der Fördersatz von bis zu 80 Prozent pro Projekt sei im Vergleich zu anderen Förderprogrammen außerdem sehr hoch und damit besonders ansprechend für Vereine und ehrenamtlich unterstützte Organisationen.
Schnell umsetzbare Ideen gefragt
Für alle Interessenten gilt: Die Projekte dürfen eine Gesamtsumme von 20.000 Euro brutto nicht übersteigen und können nur in den beteiligten sieben LEADER-Kommunen realisiert werden. Da sie noch im Jahr der Antragsstellung umgesetzt und abgerechnet werden müssen, sollte es sich bevorzugt um investive und schnell umsetzbare Maßnahmen handeln. Im letzten Jahr wurde mithilfe des Regionalbudgets beispielsweise die Überdachung an der Waldkapelle Reken errichtet. Weitere Förderbeispiele sind: „BibBike“ in Haltern am See, vier “Hütten am Hof” in Raesfeld/ Reken sowie ein „Multitouchtisch“ in Dülmen.
Wichtiges Merkmal der Vorhaben sollte sein, dass sie den ländlichen Raum voranbringen und sie von möglichst vielen Menschen genutzt werden können, also der Allgemeinheit dienen. Bereits begonnene oder abgeschlossene Maßnahmen können grundsätzlich nicht gefördert werden.
Hinweis: Der Förderaufruf steht unter dem Vorbehalt, dass das Land Nordrhein-Westfalen der LEADER-Region „Hohe Mark“ Fördermittel für die Umsetzung von Kleinprojekten für das Jahr 2023 zur Verfügung stellt.
Kontakt
Interessierte können sich bei Andrea Große-Heidermann telefonisch 02561 917169-11 oder per E-Mail (andrea.grosse-heidermann@projaegt.de) melden. Weitere Infos rund um das Regionalbudget finden sie auf der Webseite www.vitalnrw-hohe-mark.de unter der Rubrik „Kleinprojekte“.
Foto oben rechts: Waldkapelle
Text und Foto: LEADER Region Hohe Mark