Jugendgremium
von Martina Jansen (Kommentare: 0)
Jugendgremium
Rund 50 Kinder und Jugendliche folgen der Einladung des Dorstener Jugendgremiums zum „Eat and greet“ und stellen Bürgermeister Tobias Stockhoff bei Pizza und Softdrinks viele, viele Fragen.
„Eat and greet“ heißt das Format, zu dem das Jugendgremium der Stadt Dorsten am vergangenen Freitag in den Treffpunkt Altstadt eingeladen hat. Rund 50 Kinder und Jugendliche sind der Einladung gefolgt und haben Bürgermeister Tobias Stockhoff in lockerer Runde bei Pizza und Softdrinks ihre Fragen gestellt.
Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben den Bürgermeister zunächst ausführlich zu seinem Werdegang befragt und wollten von ihm wissen, warum er sich im Jahr 2014 als Bürgermeister in seiner Heimatstadt Dorsten zur Wahl gestellt hat. Die jungen Gäste haben u. a. Fragen zu Baumaßnahmen in ihren Schulen (z. B. Sanierung der Toilettenanlagen an der Neuen Schule), zu Qualifizierungen von Spielplätzen, zu Verkehrsführungen im Stadtgebiet oder zu Klimaschutzaktivitäten der Stadt sowie zur Biographie von Ehrenbürger Paul Schürholz gestellt.
Auch Fußball war ein Thema. Bei der Frage „Ronaldo oder Messi?“ hat sich der Bürgermeister spontan auf Lionel Messi festgelegt. Und ja, auch die Frage, ob er Schalke- oder BVB-Fan ist, ist gestellt worden. Tobias Stockhoff hat daraufhin verraten, dass er allein aufgrund der Nähe zu Dorsten beiden Reviervereinen die Daumen drückt, er schon als Kind aber seinen Cousinen und Cousins gefolgt ist, die in der Überzahl zu Bayern München halten. „In der Familie Stockhoff gibt es aber auch viele Schalker Fans und auch einen Dortmunder“, sagte er mit einem Augenzwinkern.
Eine junge Teilnehmerin wollte mehr über das Physikstudium des Bürgermeisters wissen. „Mir hat das Physik-Studium auch deshalb so gut gefallen, weil der Praxisanteil in einem Physik-Studium neben der Theorieanteil sehr hoch ist“, sagte der Bürgermeister, der nach dem Abitur am Gymnasium Petrinum Physik an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster studiert hat und dort im Anschluss als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Materialphysik tätig war.
Ebenso ging es in der „Fragerunde“ um Engagement im Katastrophenschutz, für den sich Tobias Stockhoff schon seit vielen Jahren ehrenamtlich beim Technischen Hilfswerk (THW) engagiert.
Nach der mehr als einstündigen Fragestunde war sich das Organisationsteam des Jugendgremiums einig, dass es weitere Formate wie das „Eat and greet“ geben soll. „Schön, dass so viele junge Menschen Interesse an unserem ‚Eat and greet‘ hatten und auch so viele Fragen gestellt haben, die sie unserem Bürgermeister sonst wohl kaum gestellt hätten“, sagte Eric Pasov, der stellv. Vorsitzende des Jugendgremiums.
Tobias Stockhoff bedankte sich herzlich für die Einladung und für den auch für ihn sehr informativen Austausch: „Vielen Dank an unser engagiertes Jugendgremium und auch an die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich sehr für das interessieren, was in ihrer Stadt und in ihrem Quartier passiert. Es war ein rundum gelungener Abend in unserem neuen Treffpunkt Altstadt.“
Weitere Informationen zum Jugendgremium gibt es auf Facebook unter @jugendinaktion sowie auf instagram auf jugendgremium.dorsten.
Hintergrund:
Das Dorstener Jugendgremium „Jugend in Aktion“ wurde 2010 gegründet.
Das Gremium wird jeweils für die Dauer von zwei Jahren gewählt und ist die von den Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden gewählte Interessenvertretung der jungen Menschen der Stadt Dorsten. Das Gremium „Jugend in Aktion“ vertritt überparteilich die Interessen und Anliegen aller jungen Menschen in Dorsten und setzt sich aus 25 Delegierten ab dem 13. bis zum vollendeten 20. Lebensjahr (aktuell insgesamt rund 5000 Kinder/Jugendliche) zusammen. Es stellt die Plattform und das Steuerungsinstrument für die Organisation und Durchführung von Aktionen, Projekten, Befragungen und weiteren Beteiligungsformen von und für Kinder und Jugendliche der Stadt Dorsten dar.
Die Begleitung des Gremiums „Jugend in Aktion“ der Stadt Dorsten wird von der Abteilung Jugendförderung wahrgenommen.
Text und Foto: Stadt Dorsten