Integration
von Martina Jansen (Kommentare: 0)
Integration
Die Integreat-App bietet zugewanderten Menschen ab sofort umfangreiche Informationen in neun Sprachen.
Ab sofort steht Zugewanderten im Kreis Recklinghausen und damit auch in Dorsten mit der Integreat-App ein umfangreiches, kostenloses, teilweise nach Städten differenziertes und mehrsprachiges Info-Angebot zur Verfügung. In die Zusammenstellung der Dorstener Inhalte hat das örtliche Team des Kommunalen Integrationsmanagements (kurz „KIM“) viel Arbeit investiert.
Die Integreat-App erleichtert zugewanderten Menschen den Neuanfang. „Menschen, die neu bei uns ankommen, finden darin viele wichtige Informationen und Einrichtungen – und das alles gut strukturiert, verständlich und in neun verschiedenen Sprachen“, sagt Kreisdirektor Dominik Schad. Er hat nun gemeinsam mit den Verantwortlichen vom Kommunalen Integrationsmanagement (KIM) des Kreises und der kreisangehörigen Städte den Startschuss für das neue Angebot gegeben. Mit dem Kreis Recklinghausen geht auch die Stadt Dorsten an den Integreat-Start – und damit auch die im KIM-Netzwerk Dorsten aktiven Mitstreiter und Akteure.
In der Integreat-App wurden Informationen, Hintergrundwissen und Anlaufstellen auf verschiedenen Gebieten gebündelt – von Sprachkursen und Kinderbetreuung über Freizeitmöglichkeiten, Gesundheit und Ehrenamt bis hin zu allgemeinen Informationen zum Leben im Kreis Recklinghausen und den kreisangehörigen Städten. Dabei sind die Städte und Gemeinden jeweils mit eigenen Schwerpunkten vertreten. Zugleich gibt es Hinweise auf die Informationen des Kreises, die auch für die Städte und Gemeinden gelten. Das digitale Angebot hält zudem wichtige Kontaktdaten von Behörden und Beratungsstellen bereit und verlinkt auf andere hilfreiche Internetseiten.
Nicht nur Menschen, die aus dem Ausland zugewandert sind, können sich über die App und im Integreat-Web im deutschen System orientieren und bekommen Informationen zu allen Themen des Lebens. Dazu gehört entsprechend dem Anlass der Entwicklung der App als mobile Hilfestellung auch die Förderung der Integration Zugewanderter.
Durch die leicht zu überblickenden und strukturierten Informationen wird die Orientierung im System Deutschland und die Integration von zugewanderten Menschen erleichtert.
Die Daten sind leicht verständlich aufbereitet und nicht nur auf Deutsch, sondern aktuell auch in den Sprachen Arabisch, Englisch, Französisch, Russisch, Rumänisch, Spanisch, Türkisch und Ukrainisch verfügbar.
„Wir werden die App kontinuierlich mit neuen Informationen aktualisieren, um den Menschen stets ein umfassendes und aktuelles Angebot bieten zu können“, sagt Nuray Karahan, Leitung des KIM beim Kreis Recklinghausen, die die App mit ihren Kolleginnen und Kollegen in Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Städten mit Leben gefüllt hat.
Die App ist kostenlos und funktioniert sowohl auf Android- als auch auf Apple-Geräten. Sie kann in den gängigen App-Stores auf Smartphones und Tablets heruntergeladen werden oder auch über die Webseite integreat-app.de aufgerufen werden.
Weitere Informationen zum Kommunalen Integrationsmanagement KIM gibt es im Internet auf der Seite www.dorsten.de/kim.
Foto oben rechts: Kreisdirektor Dominik Schad (Mitte) hat gemeinsam mit Nuray Karahan (vorne links) und Esther Mankin (vorne rechts) vom Kommunalen Integrationsmanagement sowie den Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Städte und Michael Mittag von Integreat den Startschuss gegeben für die Integreat-App für den Kreis Recklinghausen
Foto: Kreis Recklinghausen / Svenja Küchmeister
Text: Stadt Dorsten