Grußwort von Bürgermeister Tobias Stockhoff

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Grußwort von Bürgermeister Tobias Stockhoff

Liebe Dorstenerinnen und Dorstener,
liebe Leserinnen und Leser der Lokallust,

das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Wir blicken auf ein Weihnachtsfest, von dem wir heute noch nicht wissen, wie wir es feiern werden. Während ich diese Zeilen schreibe, wird gerade diskutiert, ob es möglicherweise wieder Kontaktbeschränkungen geben muss oder ob es uns mit mehr Tempo beim Impfen noch gelingt, die Infektionszahlen zu senken.

So viel ist sicher absehbar: Auch auf diesen Feiertagen wird der Schatten der Corona-Pandemie liegen. Ich möchte Sie einladen, in diesem Dunkel auch das Licht zu entdecken. Egal, wie die Umstände sein werden – die Botschaft des Weihnachtsfestes werden sie nicht verdüstern können: Christus ist geboren, Gottes Sohn ist Mensch geworden. Das ist ein Geschenk der Hoffnung und der Zuversicht.

Auch wenn wir wieder auf die Weihnachtsessen im größeren Kollegenkreis oder mit Vereinsfreunden verzichten, uns nicht mit der erweiterten Familie treffen, so gibt es doch viele Möglichkeiten, das Fest einander nahe und innig zu feiern, es uns gemütlich zu machen, uns einander nicht nur mit Dingen zu beschenken, sondern auch mit Zeit, mit Gemeinsamkeit im kleinen Kreis, mit einem Brief, einem Telefonat, einem offenen Ohr, einem Restaurantbesuch zu zweit oder zu dritt. Bitte denken Sie dabei auch an Menschen in Ihrem Umfeld, die alleine sind und für die die Stille Nacht auch eine einsame Nacht werden wird.

Große Sorgen macht es mir, dass die Corona-Pandemie unseren Kaufleuten und der Gastronomie vor Ort das zweite Weihnachtsgeschäft verdirbt. Ich möchte alle Dorstenerinnen und Dorstener darum herzlich einladen, die Angebote vor Ort zu nutzen. Unsere Händlerinnen und Händler bieten ihre qualifizierte Beratung auch telefonisch an und bei Ihnen können Sie auch Waren bestellen. Wenn das große Weihnachtsessen mit Kolleginnen und Kollegen ausfällt – dann besuchen Sie unsere Restaurants vielleicht einmal mehr mit der Familie.

Der bevorstehende Jahreswechsel ist immer auch der Moment, innezuhalten, einen Blick zurück und einen Blick nach vorn zu werfen. Auch 2021 sind die Dorstenerinnen und Dorstener mit großer Vernunft, Vorsicht, Solidarität und Rücksichtnahme durch die Corona-Krise gesteuert. Das wird ein Grund dafür sein, dass unsere Stadt zumeist niedrigere Infektionszahlen hat. Wir dürfen nie vergessen: Jede durch Achtsamkeit vermiedene Ansteckung kann ein Leben retten – das eigene oder das eines anderen Menschen.

Wir als Stadt haben das uns Mögliche dazu beigetragen, haben viel Zeit und Grips investiert um zu informieren und für die Einhaltung von Regeln zu werben. Mit dem Aufbau eines eigenen Impfzentrums wollen wir unseren Beitrag leisten, die Impfquote in Dorsten rasch zu erhöhen. Nach einem Start voller Respekt vor dieser gewaltigen Aufgabe werden wir die Kapazität dieses Zentrums rasch erhöhen.

Wenn wir auf 2022 blicken, sehen wir leider noch keine Anzeichen, dass wir im neuen Jahr die Corona-Pandemie vollständig überwinden können. Wir wollen aber hoffen, dass uns das Frühjahr und der Sommer wieder einige unbeschwerte Wochen bescheren.

Doch nun wünsche ich Ihnen zunächst und trotz alledem eine ruhige und besinnliche Adventszeit mit schönen Erfahrungen, netten Begegnungen, Momenten der Stille und der Ruhe sowie friedliche, schöne und gesegnete Weihnachtstage. Lassen Sie uns danach gemeinsam mit Zuversicht und Gottes Segen ein neues Jahr begrüßen, dass uns hoffentlich bessere Zeiten beschert.

Ihr Tobias Stockhoff
Bürgermeister

 

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