Entsorgung
von Martina Jansen (Kommentare: 0)
Entsorgung
Bitte bis auf Weiteres die Altkleider-Container im Stadtgebiet nicht befüllen
Die Stadt Dorsten bittet dringend darum, Altkleider-Container im Stadtgebiet nicht weiter zu befüllen, sondern Kleiderspenden zunächst einzulagern. Der Hintergrund ist auch hier die Corona-Krise:
Aktuell scheinen viele Bürgerinnen und Bürger nicht nur Keller, Garagen und Dachboden zu entrümpeln, sondern auch ihre Kleiderschränke auszumisten. Die Folge: Die Menge an angelieferten Altkleidern ist in den letzten zwei Wochen extrem stark angestiegen. Zugleich aber brechen die Verwertungsketten zusammen, die hinter diesem System stehen. Dies gilt mindestens für die Standorte der Dorstener Arbeit. Bei den anderen Betreibern wird es ähnlich sein.
Jürgen Erhardt, Geschäftsführer der Dorstener Arbeit: „Unser Abnehmer hat uns mitgeteilt, dass er im Augenblick keine Altkleider verwerten kann. Das heißt, wir müssten die Kleiderspenden aus unseren rund 50 Containern im Stadtgebiet selbst einlagern. Wenn ich die Mengen hochrechne, die im Augenblick eingeworfen werden, kommen rund 200 Tonnen in den nächsten drei Monaten auf uns zu. Dafür müssten wir 600 Quadratmeter Lagerfläche schaffen. Deshalb die herzliche Bitte an alle Spender: Lagern Sie Ihre Altkleider bitte vorerst zu Hause ein.“
Die Dorstener Arbeit wird ihre Container in den nächsten Tagen noch mit entsprechenden Hinweis-Plakaten ausstatten.
Text: Stadt Dorsten