Entscheidung zum Tisa-Brunnen noch vor der Sommerpause

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Entscheidung zum Tisa-Brunnen noch vor der Sommerpause

Verwaltung legt „Fahrplan“ für die weiteren Beratungen fest

Die Entscheidung, in welcher Form ein Nachfolger des historischen Tisa-Brunnens auf dem Marktplatz errichtet wird, soll noch vor der Sommerpause fallen. Nach dem bürgerschaftlichen Austausch in der vergangenen Woche (als Video noch anzuschauen auf dem YouTube-Kanal der Stadt Dorsten www.dorsten.de/youtube ) hat das Technische Dezernat nun den weiteren Fahrplan abgestimmt.
Anfang Juni wird noch einmal der Kunstbeirat tagen und das Thema diskutieren – auch unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Online-Umfrage und des bürgerschaftlichen Austausches.
Bis Mitte Juni haben Politik und Mitglieder des Kunstbeirates noch die Möglichkeit, die sicher eingelagerten Original-Reliefplatten des Brunnens zu besichtigen.
Kunstbeirat und Politik erhalten rechtzeitig zu den Sitzungen eine umfassende Dokumentation des bisherigen Prozesses.
Im Haupt- und Finanzausschuss (23. Juni) oder im Rat (30. Juni) soll dann der endgültige Beschluss gefasst werden, ob der historische Brunnen als originalgetreue Nachbildung wieder errichtet wird oder ob an dieser Stelle ein gänzlich neuer Brunnen im Geiste Tisas entstehen soll.
Anfang Juli tagt dann der Beirat für den Altstadtfonds, um über den angekündigten Antrag der Altstadtschützen auf Förderung des neuen Brunnens zu beraten. Aus dem Fonds können die Kosten für den neuen Brunnen zu 50 Prozent gefördert werden. Dafür dürfte es allerdings keinen weiteren Zeitverzug geben: Projekte, die mit Mitteln des Altstadtfons teilfinanziert werden, müssen bis Ende des Jahres abgeschlossen werden.

Das bürgerschaftliche Team, das Ideen entwickeln soll, wo und in welcher Form die historischen Original-Reliefs präsentiert werden, soll Ende Mai tagen. Falls es dabei schon zu einem Ergebnis kommt, soll dieses ebenfalls im Kunstbeirat sowie in der HFA- oder Ratssitzung beraten und beschlossen werden. Es wäre aber auch unschädlich, wenn dieser Prozess etwas länger dauert und über die künftige Präsentation der Originale zu einem späteren Zeitpunkt entschieden wird.

Text: Stadt Dorsten

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