Einschränkungen zur Reduzierung persönlicher Kontakte
von Martina Jansen (Kommentare: 0)
Einschränkungen zur Reduzierung persönlicher Kontakte
Viele Anfragen nach den erheblichen Einschnitten ins Geschäftsleben
Die durchaus erheblichen Einschränkungen des öffentlichen und des Geschäftslebens in Dorsten, die seit Mittwoch nach Erlass des Landes gelten, haben zu etlichen Nachfragen an die Stadtverwaltung geführt.
Dabei gab es im wesentlichen zwei Themenkreise:
Bürgerinnen und Bürger haben in Sorge um den Infektionsschutz darauf hingewiesen, dass Geschäfte geöffnet sind, die eigentlich schließen müssten.
Unternehmer und auch Privatleute haben nachgefragt, was denn noch erlaubt ist. Dabei ging es um Ladenöffnungen, Dienstleistungen, aber auch private Anliegen wie das Abbrennen von Osterfeuern. Auch erste Versuche, Schließungen zu unterlaufen, wurden registriert.
Dabei gibt es durchaus Grauzonen, die bewertet und entschieden werden müssen. Dies ist nicht in jedem Einzelfall auf Anhieb möglich und kann unter Umständen einige Tage dauern. Im Zweifel verfügt die Stadt Dorsten derzeit die Schließung von Geschäftslokalen.
Zur Klarstellung noch einmal deutlich gesagt, worum es jetzt geht:
Alle Maßnahmen dienen dem Infektionsschutz.
Alle überflüssigen persönlichen Kontakte sollen darum unterbleiben.
Jeder Kontakt kann eine Infektion bedeuten.
Wer sich nicht daran hält, weil er selbst keine schwere Erkrankung durch das Virus fürchtet, ist im höchsten Maße egoistisch.
Er ignoriert, dass Menschen im hohen Lebensalter oder mit Vorerkrankungen schwere Krankheitsverläufe und womöglich um ihr Leben fürchten müssen, wenn sie sich mit dem Corona-Virus infizieren.
Bei „normalen“ Infektionen steckt ein Erkrankter im Durchschnitt 2 andere an.
Nach 10 Stationen (1,2,4,8 …) sind wir bei 512
Bei Corona ist das Verhältnis 1 zu 3
Nach 10 Stationen (1,3,9,27 …) sind wir ohne verlangsamende Maßnahmen bei 19 683 !
Diese Entwicklung muss verlangsamt werden, indem jeder überflüssige Kontakt unterbleibt.
Text: Stadt Dorsten