Einbruch und Verwüstung in der St. Nikolaus-Kirche

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Einbruch und Verwüstung in der St. Nikolaus-Kirche

Nach dem Einbruch in die katholische Kirche St. Nikolaus auf der Hardt und der Verwüstung des Innenraums reagiert Bürgermeister Tobias Stockhoff entsetzt und hofft auf Zeugenhinweise.

Bürgermeister Tobias Stockhoff reagiert entsetzt auf den Einbruch von bislang unbekannten Tätern in die St. Nikolaus-Kirche in der vergangenen Woche. In der katholischen Kirche der Pfarrei St. Agatha im Stadtteil Hardt ist ein derartiger Schaden angerichtet worden, sodass dort Gottesdienste zunächst nicht gefeiert werden können.

Pfarrer Dr. Stephan Rüdiger sprach in einem Telefonat mit Bürgermeister Tobias Stockhoff von „Diebstahl, Zerstörung und Verwüstung“. Er hat darüber hinaus geschildert, dass das Allerheiligste (konsekrierte Hostien) aus dem Tabernakel entnommen und durch die Kirche geworfen worden sei.

Tobias Stockhoff verurteilt die Tat aufs Schärfste: „Jeder Einbruch ist mit einer psychischen Belastung für die Opfer verbunden, da ihre Privatsphäre verletzt wurde. Dass die Täter hier aber neben dem Diebstahl auch noch das verwüstet haben, was anderen Menschen heilig ist, hat eine zusätzliche Dimension. Es wurde ein Stück Identität und Heimat zerstört und geraubt“, sagt er und ergänzt: „Jeder Einbruch ist respektlos und schlimm. Egal, ob es sich dabei um ein privates oder öffentliches Gebäude handelt. In diesem Fall ist es aber zusätzlich eine unfassbare Respektlosigkeit vor dem Glauben von Menschen und aus christlicher Sicht auch gegenüber Gott.“

Der Bürgermeister wünscht sich hier Solidarität der Stadtgesellschaft mit den Menschen in der Pfarrei St. Agatha und in der Gemeinde St. Nikolaus und hofft, dass Hinweise von Zeugen dazu führen, dass die Täter ermittelt werden können: „Die Polizei ist bei jeder Straftat auf Zeuginnen und Zeugen angewiesen. Aufklärung ist die beste Maßnahme, damit sich so etwas nicht wiederholt.“

Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0800 2361 111 entgegen.

Text: Stadt Dorsten

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