Dorfentwicklung Lembeck und Rhade

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Halbzeit bei der Online-Beteiligung für Lembeck und Rhade auf dorfentwicklung.dorsten.de

Planer ermuntern zu mutigen und frischen Ideen „mit gelockerter Vernunft“
Die Online-Beteiligung zur Dorfentwicklung in Lembeck und Rhade erreicht am Wochenende die Halbzeit. Seit zwei Wochen und noch bis Ende des Jahres sind Bürgerinnen und Bürger als Dorfgestalter unterwegs und können das digitale Angebot der Stadt Dorsten nutzen, ganz konkrete Zukunftsprojekte für Lembeck und Rhade vorzuschlagen. Davon haben die Rhader und Lembecker schon reichlich Gebrauch gemacht: Bis heute sind bereits 150 Projektvorschläge für die beiden Ortsteile eingegangen.

Die Stadt Dorsten und Elke Frauns vom begleitenden büro frauns laden alle Interessierten ein, auch weiterhin die in diesem Jahr ungewöhnliche Weihnachtszeit für die Dorfentwicklung zu nutzen. Ein Blick auf die bisherigen Projektideen zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger zurzeit ihre Schwerpunkte in den Themenfeldern „Mobilität und Verkehr“ und „Arbeiten und Wohnen“ setzen.

„Wir freuen uns sehr über die rege Beteiligung aus Lembeck und Rhade und können feststellen, dass Dorfentwicklung auch online funktioniert“, sagt Elke Frauns. „Mit Blick auf die Zukunft, die wir ja für Lembeck und Rhade in den Blick nehmen wollen, würde ich mir wünschen, dass die Bürgerinnen und Bürger noch mehr Mut haben, Lembeck und Rhade in Teilen auch einmal ganz neu zu denken, gerne mit gelockerter Vernunft, gepaart mit einem gewissen ambitionierten Realismus.“

Auch Bürgerinnen und Bürger, die sich bisher noch nicht beteiligt haben, können sich jederzeit auf der Internetseite dorfentwicklung.dorsten.de (ohne „www“ davor) einklicken und nachlesen, welche Zukunftsprojekte bis jetzt vorgeschlagen wurden. Diese können dann mit den aus den sozialen Medien bekannten „Daumen rauf“ und „Daumen runter“ bewertet werden.

Im nächsten Jahr stehen persönliche Treffen auf der Tagesordnung
Vor dem Hintergrund der sehr dynamischen Entwicklungen in der Corona-Pandemie kommt es zu Veränderungen im geplanten Zeitablauf in der gemeinsamen Dorfarbeit. Bürgermeister Tobias Stockhoff hat den Wunsch und Anspruch, dass die nächsten Werkstätten in Lembeck und Rhade als öffentliche Veranstaltung vor Ort stattfinden, sodass alle interessierten Bürgerinnen und Bürger persönlich daran teilnehmen können.

Aus diesem Grund werden die für Januar geplanten Veranstaltungen coronabedingt auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. „Uns ist es wichtig, gemeinsam mit den Menschen vor Ort in einer kreativen und zukunftsgewandten Atmosphäre zusammenzuarbeiten, um so die besten Ergebnisse für Lembeck und Rhade zu erreichen“, so Bürgermeister Tobias Stockhoff.

Hintergrund:
Die weitere Entwicklung von Lembeck und Rhade aktiv in die Hand nehmen: So lautet die Maßgabe, unter der aktuell und in den nächsten Monaten in einem parallel laufenden Prozess Dorfentwicklungs­konzepte für die beiden nördlichen Stadtteile erarbeitet werden. Im Ergebnis werden Zielperspektiven für die weitere Entwicklung der Dörfer formuliert, Prioritäten gesetzt und vor allem auch praktische Projekte beschrieben. Mit diesem Zukunftsprogramm wird ein gutes Fundament für den Einsatz von Fördermitteln von Bund und Land zur Umsetzung konkreter Maßnahmen gelegt.

Der Prozess der Dorfentwicklung in Lembeck und Rhade erfolgt unter finanzieller Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland, des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen der „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)“ und der LAG Region Hohe Mark – Leben im Naturpark e. V.

Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger ist Joachim Thiehoff im Büro für Bürgerengagement, Ehrenamt und Sport der Stadt Dorsten, Rufnummer 02362 / 66 33 34, joachim.thiehoff@dorsten.de

Weitere Informationen im Internet auf www.dorsten.de/dorfentwicklung

Text: Stadt Dorsten

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