Die Neue Philharmonie Westfalen
von Martina Jansen (Kommentare: 0)
Die Neue Philharmonie Westfalen

Genuss auch für den ungeübten Zuhörer.
Seit mehr als 20 Jahren beginnt das kulturelle neue Jahr in Dorsten mit dem Silvester- und Neujahrskonzert der Neuen Philharmonie Westfalen in der St.-Ursula-Realschule. „Molto virtuoso“ lässt dabei keine Wünsche offen. „Die Musikerinnen und Musiker spielen sowohl für den geübten als auch für den ungeübten Zuhörer“, betont Oliver Göttlich. Der Marktbereichsdirektor der Sparkasse Vest in Dorsten führt die gute Zusammenarbeit seines langjährigen Vorgängers Matthias Feller mit dem Landesorchester NRW sowie der Stadtagentur fort.
Auch Mark Mefsut freut sich über die gute Zusammenarbeit. „Dank Oliver Göttlich und dem Sponsoring der Sparkasse Vest begeistern sich immer mehr Menschen für unsere Konzerte, die ansonsten kaum Zugang zu Orchestermusik haben.“ Der Projekt- und Marketingleiter der Neuen Philharmonie Westfalen betont zudemn die gute Verbindung zu Dorsten. „Ich war früher selbst Cellist in diesem Orchester und kenne das gute Gefühl, auf der Bühne zu stehen und zu fühlen, wie wir das Publikum erreichen.
Foto oben rechts: die Neue Phiharmonie Wetsfalen
Foto: Pedro Malinowski

Während das große Landesorchester mit 300 Auftritten pro Jahr mit 123 Musikerinnen und Musikern auftritt, finden die jährlichen Konzerte in Dorsten mit mitreißender Musik voll Tempo und guter Laune in angenehmer Atmosphäre aus Platzgründen mit dem kleinen Ensemble, in diesem Jahr mit Gastdirigent Olivier Tardy, statt. Darüber hinaus widmet sich das Orchester intensiv der Musikvermittlung für alle Generationen, für Kitakinder hin bis zu den Senioren.
Dass diese Idee funktioniert, kann Oliver Göttlich voll und ganz bestätigen: „Die Konzerte sind schnell ausverkauft und nicht nur unsere Gäste, die wir als Sparkasse Vest einladen, freuen sich über die Konzerte. Ich sehe auch sehr viele junge Hörer, die jedes Jahr wiederkommen. Das Programm ist unkompliziert, sodass das Publikum gut folgen kann und in den Bann gezogen wird.“
Foto oben rechts: Olivier Tardy dirigierte das Neujahrskonzert in der St. Ursula Realschule
Foto: Stadt Dorsten

„Wir sind aber nicht nur programmtechnisch offen, sondern sind auch liberal, denn bei uns spielen 21 Nationen. Kamen früher viele gute Musiker aus Polen und Rumänien, so sind nun verstärkt Koreaner und Japaner bei uns unter Vertrag. Aber egal, welche Muttersprache sie sprechen oder welcher Religion sie angehören, unsere gemeinsame Sprache ist die Musik“, ergänzt der ehemalige Cellist.
Auch Sabine Fischer sieht in den jährlichen Konzerten ein absolutes Highlight für Dorsten. „In der Pause sehe ich nur glückliche Gesichter, da das Publikum mitgeht, die Musiker sind brillant und last but not least freut sich die Kinderferienstiftung natürlich sehr über den Reinerlös der Konzerte. Das ist eine absolute Win-win-win-Situation“, freut sie sich. „Aber auch wir sind Gewinner, ergänzt der Marktbereichsdirektor, „denn vor den Konzerten steht die Planung und die macht wirklich Spaß, sei es mit dem Orchester oder mit dir Sabine. Hand in Hand funktioniert es nun mal am besten.“
Foto oben rechts: Sabine Fischer, Mark Mefsut und Oliver Göttlich
Text: Martina Jansen
Foto: Christian Sklenak
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