Das Museum als außerschulischer Lernort
von Martina Jansen (Kommentare: 0)
Das Museum als außerschulischer Lernort
„Museen ermöglichen die Begegnung mit originalen Objekten der Kunst, Geschichte und Technik. Jedes Objekt der überlieferten Kultur ist ein Zeichen, das erkannt und verstanden werden will, und das Museum hilft beim Entziffern der Dingsprache. Unterschiedliche Lerntypen werden angesprochen, verschiedene Begabungen gefördert“, sagt Hermann Twittenhoff von der Gesamtschule Wulfen.
Vor diesem Hintergrund war Kunstlehrerin Katrin Block mit dem Grundkurs Kunst der Q2 (13. Jahrgang) im Folkwang Museum in Essen. „Die Schüler haben an einem Ausstellungsgespräch teilgenommen, in der es um Flucht ging“, so die Pädagogin. Das Thema lautete „Die Schiffbrüchigen – Reisen, Flucht, Migration“ und umfasste Künstler von Max Beckmann bis Samuel Gratacap. Hierbei wurde den Schülern erklärt, wie unterschiedlich Künstler mit dieser Thematik umgegangen sind. Anschließend besuchten sie die Dauerausstellung und schauten diese individuell an. Jeder von ihnen suchte sich ein Werk aus, zu dem sie im Unterricht arbeiten werden. Dort wird das Thema dann „Vorbilder – Nachbilder“ sein. „Bildnerisches Gestalten als handlungsorientierte Methode weckt Neugierde und fördert die Aufnahmebereitschaft der Schüler. Eigenständige Informationsrecherchen erschließen ihnen neue Erkenntnisse“, erklärte Katrin Block.
Foto oben rechts: Durch die Zusammenarbeit der Institutionen Schule und Museum entsteht eine kreative Lernatmosphäre, die Kindern und Jugendlichen neue Zugänge zu Bildungsinhalten eröffnet. Sie können hierbei persönliche und soziale Kompetenzen erwerben und zu kulturellem Engagement angeleitet werden.
Text und Foto: Gesamtschule Wulfen