Coronavirus: Regionale Behandlungszentren nehmen ihre Arbeit auf
von Martina Jansen (Kommentare: 0)
Coronavirus: Regionale Behandlungszentren nehmen ihre Arbeit auf
Die ambulante ärztliche Behandlung von Coronavirus-Patienten und Verdachtsfällen wird im Landesteil Westfalen-Lippe weiter zentralisiert.
Bislang wurden in 35 Diagnosezentren, die innerhalb weniger Tage von den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten eingerichtet wurden, ausschließlich die Abstriche und Testungen auf das Vorliegen einer Corona-Infektion durchgeführt.
In diesen Tagen übernehmen nun nach und nach die in Westfalen-Lippe neu eingerichteten Behandlungszentren der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) die weitere Versorgung von Coronavirus-Patienten sowie von Patienten mit respiratorischer Symptomatik.
An einigen Standorten werden Diagnosezentren auch zu Behandlungszentren ausgebaut.
In den Zentren wird die Schwere der Erkrankung ärztlich eingeschätzt und es wird entschieden, ob die Patienten weiter ambulant betreut werden können oder in eine Klinik eingewiesen werden müssen. Ebenso erhalten die Patienten in den Zentren die notwendigen Rezepte für ihre Medikamente und Bescheinigungen zur Arbeitsunfähigkeit.
Die neuen Behandlungsstrukturen richten sich ausschließlich an diejenigen Patienten, die Symptome einer Coronavirus-Infektion oder einer Atemwegserkrankung aufweisen. Bei den Behandlungszentren handelt es sich um Eigeneinrichtungen der KVWL.
Text: Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe