Bringt uns bitte aufs Schiff

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Bringt uns bitte aufs Schiff

Dorstener Start-up Pleta startet erneut Crowdfunding auf Startnext

Bereits mit dem ersten Crowdfunding erzielten Katharina und Paul Harazim gemeinsam mit Adem Serilmez in kurzer Zeit die angestrebte Summe und konnten so 2020 die Tellerrevolution „Pleta“ starten. Das junge Start-up brachte Geschirr aus Palmblättern auf den Markt, das hundertprozentig natürlich, biologisch abbaubar, chemiefrei, auslaufsicher, herd- und mikrowellengeeignet, abwaschbar, wunderschön und zum Wegwerfen eigentlich viel zu schade ist. Zudem ist es nachhaltig und sozial hergestellt, denn mit ihrer Produktion in Nepal tragen sie dazu bei, dass Kinder dort zur Schule gehen können.

Alle Teller sind durchaus erschwinglich, insbesondere unter dem Aspekt, dass sie Fast Food enorm aufwerten und mehrfach nutzbar sind, sofern sie nicht beschädigt werden. Dringt jedoch dadurch Feuchtigkeit ein, dann setzt der natürliche Prozess ein. Innerhalb von drei bis fünf Monaten sind sie auf dem Kompost verrottet und gehen in den natürlichen Kreislauf zurück.

Die Pandemielage erschwerte die Produktion, dennoch konnten alle Arbeitsplätze in Nepal gesichert werden. Die Rücklagen des Start-ups reichen nun auch aufgrund der um das Dreifache gestiegenen Transportkosten nicht aus, um neues Geschirr von Nepal nach Deutschland liefern zu lassen. Mit einem Crowdfunding sucht das Start-up nun Unterstützung.12.000 Euro betragen zurzeit die Lieferkosten eines Containers. Mit einer Crowdfunding-Summe von 8.000 Euro könnte das junge Unternehmen die Differenz zum früheren Preis von 4.000 Euro begleichen. Alles, was an Überfinanzierung ins Projekt kommt, erleichtert dem Start-up weitere Kosten zu stemmen.

Zusätzliche Information finden Sie auf https://www.startnext.com/pletacontainer

Auf eine plastikfreie Zukunft!
Namaste!

Foto oben rechts: Pleta wertet Fast Food auf

Text: Martina Jansen
Foto: Sarah Mehler

 

Zurück