Besuch Jüdisches Museum

Gesamtschule Wulfen und das Jüdische Museum Dorsten unterzeichnen Bildungsvertrag

Das Jüdische Museum Dorsten und die Gesamtschule Wulfen haben einen Bildungsvertrag unterzeichnet und eine enge Kooperation beschlossen. „Ziel ist es, neue Impulse für eine interdisziplinäre kulturelle Bildungsarbeit zu geben,“ freut sich Schulleiter Hermann Twittenhoff. Und weiter: Denn kulturelle und Bildung sei eine gesellschaftspolitische Verantwortung. Die Gesamtschule Wulfen wolle das Jüdische Museum dabei nach Kräften unterstützen,  Angebote im Hinblick auf diversitätssensible, rassismus- und anti­semitismus­kritische Bildungsarbeit sowie transkultureller Verstän­digung zu stärken.

Bereits zum dritten Mal lernten Schüler der Gesamtschule Wulfen durch das Peer-to-Peer-Projekt „Fü(h)r Uns – Museum auf Augenhöhe“ das Jüdische Museum Westfalen intensiv kennen, indem sie dort eine eigene Ausstellungsführung entwickelten. In vier Workshops näherten sich vier Interessierte aus den Jahrgangsstufen 8-13 den Inhalten rund um jüdisches Leben, jüdische Gebräuche und die jüdische Religion. Sie beschäftigten sich aber auch damit, wie man eine eigene Führung leitet. Die Schüler Sophie Vermeren, Joanna Uphoff , Marvin Ley und Dean Schmidt begrüßten in den letzten Wochen beispielsweise klassenweise alle Schüler der 7. Jahrgangsstufe im Museum. Zum Projektabschluss gab es eine Führung mit den Eltern. Für ihren Einsatz erhielten sie ein persönliches Zertifikat und viel Lob von der Museumspädagogin Mareike Fiedler, die zusagte: „Die Kooperation mit dem Jüdischen Museum wird im nächsten Schuljahr fortgesetzt.“

Foto oben rechts: Die Gesamtschule Wulfen und das Jüdische Museum Dorsten haben einen Bildungsvertrag unterzeichnet (von links): Schulleiter Hermann Twittenhoff, Kathrin Block und Monika Bodden (beide GSW) sowie Dr. Kathrin Pieren und Mareike Fiedler.

Text und Foto: Gesamtschule Wulfen