Baldur Ahoi!

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Baldur Ahoi!

Lippe-Fähre ist in die Saison gestartet

Jetzt heißt es an der Lippe wieder „Handanlegen und kräftig ziehen!“: Der Lippeverband hat den Saisonstart für die Personenfähre „Baldur“ eingeläutet. Ab sofort können sich Radfahrende und Spaziergehende wieder eigenständig von einem Ufer der Lippe zum anderen kurbeln.
Die ausdauernden Regenfälle im März hatten den Saisonstart der Fähre etwas verzögert. Der Lippeverband musste zunächst die Rampen an beiden Ufern instand setzen. Pünktlich zum langen 1.-Mai-Wochenende nimmt die Baldur nun aber wieder Passagier*innen an Bord.

Die Fähre Baldur
Die 2005 in Dienst gestellte Kurbelfähre erhielt ihren Namen von der Schachtanlage Baldur, die im Süden von Dorsten in den 1920-er Jahren Kohle förderte. Damals querte ein kleines hölzernes Fährboot die Lippe, um die Bergleute zur Schicht zu bringen. Heute verbindet die Fähre die Dorstener Stadtteile Holsterhausen und Hardt. Pro Fahrt können acht Personen die Lippe überqueren.

Hintergrund Fähren
Die Fähre „Baldur“ in Dorsten wurde als erste Personenfähre des Lippeverbands 2005 in Betrieb genommen. Im Jahr 2013 erweiterte der Lippeverband das Angebot um die Personenfähre „Lupia“ in Hamm-Oberwerries und 2015 um die „Maifisch“ in Haltern-Flaesheim. In Wesel betreibt die Stadt eine vierte Fähre mit dem Namen „Quertreiber“. Alle Fähren sind kostenlos nutzbar und in den Radfernweg „Römer-Lippe-Route“ eingebunden.

Foto oben rechts: Nur mit Muskelkraft gelangen die Passagier*innen der Baldur - mit und ohne Fahrrad - ans gegenüberliegende Lippe-Ufer

Text und Foto: Lippeverband

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