Amerikanische Chiropraktik

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Ausbildung auf höchstem Niveau

Haben Sie auch manchmal das Gefühl, neben sich zu stehen? Äußerliche und innere Stresssituationen oder falsche körperliche Belastungen bringen Ihren Körper aus der Balance, das neuromuskuläre System zieht ihn schief. Zeit, sich therapeutisch behandeln zu lassen. Aber sich bei körperlichen Beschwerden im wahrsten Sinne des Wortes „in fremde Hände“ zu begeben, das setzt Vertrauen in das Wissen und Können des Therapeuten, aber auch Sympathie voraus.

Beides trifft zumindest für mich auf Thomas Grube zu. Er ist nicht nur ein empathischer Therapeut mit Herz und Seele, er ist auch meines Wissens nach einer von lediglich zwei Chiropraktoren im Kreis Recklinghausen. Diese Bezeichnung darf Thomas tragen, da er im März dieses Jahres sowohl in Österreich als auch in Hamburg Amerikanische Chiropraktik studierte. Nach insgesamt viereinhalb Jahren inklusive Grundausbildung darf der Therapeut den Titel „Master of Science“ tragen und bietet die amerikanische Chiropraktik nun auch in seiner Lembecker Praxis an.

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„Ich fand die Chiropraktik schon immer interessant und habe zusätzlich zu meiner Ausbildung als Physiotherapeut an jedem Weiterbildungskurs auf diesem Gebiet teilgenommen“, erklärt mir Thomas. „Als sich dann aber zusätzlich die Gelegenheit zum Studium ergab, war ich sofort Feuer und Flamme“, höre ich Thomas‘ Begeisterung für seinen Beruf heraus. „Die amerikanische Technik ist softer und noch effizienter und wird ständig wissenschaftlich weiterentwickelt. Während meines Studiums habe ich von den besten Dozenten Amerikas und Deutschlands lernen und von ihren jahrelangen Erfahrungen profitieren können. Mein Spektrum beruflicher Fachkompetenz hat sich damit um ein Vielfaches erweitert.“

Chiropraktoren dürfen sich wie erwähnt nur studierte Chiropraktiker nennen, aber auch die Bezeichnung „Chiropraktiker“ ist geschützt. Justieren, umgangssprachlich immer noch „einrenken“ genannt, dürfen lediglich Heilpraktiker und Ärzte mit der jeweiligen Zusatzausbildung „Chiropraktik“. „Schon immer habe ich diese Technik als wichtiges Element gesehen, um Nerven und Gelenke in Einklang zu bringen“, erwähnt Thomas und erklärt mir auch, was er damit meint. „Wir haben alle eine gewisse Schiefstellung, bedingt dadurch, dass wir beispielsweise Rechtshänder sind. Bis zu einem gewissen Grad verspüren wir dadurch noch keine Schmerzen, aber die Torsion zwischen Kopf und Fuß ist dann bereits oftmals schon sichtbar.

Die Schiefstellung ist im Gehirn programmiert und muss durch kurze chiropraktische Impulse auf die Muskulatur, Gelenke oder Sehnen in Richtung aufsteigende Nerven dort quasi resettet werden. Der Entspannungsimpuls erfolgt unmittelbar in Richtung Verspannung, sodass sich der Schmerz sofort verringert und sich die Beweglichkeit erhöht.“

Chiropraktik ist oftmals wirksam ohne zusätzliche Therapien wie Massage oder Physio. Das bedeutet aber nicht, dass es mit nur einer Behandlung getan ist. Etwa fünf Termine sind nötig, um die Schiefstellung zu korrigieren. Anschließend sollten alle zwei Monate lebensbegleitende Therapien die Korrektur im Griff behalten und das Nervensystem entlasten.

Zum Schluss unseres Gespräches möchte Thomas Grube unseren Leserinnen und Lesern noch einen gut gemeinten Ratschlag mitgeben: „Lassen Sie sich frühzeitig behandeln, bevor Sie Schmerzen haben. Sind Sie zu lange außen nicht im Lot, so stehen Sie sicher auch bald psychisch neben sich. Durch zu viel Stress oder Reizungen verringern sich darüber hinaus Ihre Selbstheilungskräfte und Schmerzen sind schließlich einprogrammiert.“

Chiropraktik Thomas Grube
Bahnhofstr. 20a (Ärztehaus)
46286 Dorsten-Lembeck
Tel.: 02369 9840740
www.chiropraktik-grube.de

Foto oben rechts: Kurze chiropraktische Impulse durch Thomas Grube verringern den Schmerz

Text: Martina Jansen
Foto: privat

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