„Älter werden in Dorsten“
von Martina Jansen (Kommentare: 0)
„Älter werden in Dorsten“
Stadtteilgespräch in Hervest über Herausforderungen und Chancen am Mittwoch, 29. Juni
Im Rahmen der Aktualisierung des Dorstener Seniorenförderplans werden in allen Dorstener Stadtteilen unter dem Titel „Älter werden in Dorsten“ Gespräche über das Älterwerden durchgeführt. Die Vorschläge und Anregungen der Bürger_innen fließen in den Plan mit ein. Das Stadtteilgespräch in Hervest findet statt am Mittwoch, 29. Juni, ab 16.30 Uhr im Soziokulturellem Zentrum „Das Leo“, Fürst-Leopold-Allee 70. Alle Bürger_innen des Stadtteils ab 50 Jahre sind eingeladen, ihre Ideen und Anregungen für ein gelingendes Älterwerden in Dorsten mit einzubringen.
Es ist inzwischen keine Neuigkeit mehr, dass immer mehr Menschen immer älter werden. Für eine Kommune ergeben sind dabei sowohl Herausforderungen aber auch Chancen für ein gelingendes Älterwerden.
Nun wird die Generation der Babyboomer, der geburtenstarken Jahrgänge zwischen 1955 und 1965, in den nächsten Jahren in Rente gehen und benötigt entsprechende Angebote und eine Infrastruktur für eine zahlenmäßig starke Seniorengeneration.
Heute sind schon vielfach gute und sinnvolle Einrichtungen, Dienste und Angebote für Ältere vorhanden, die den Wunsch unterstützen, möglichst lange in der gewohnten Umgebung zu bleiben.
Dennoch sind gerade durch die Corona-Pandemie einige Bedarfe deutlich geworden. So ist das Thema Einsamkeit durchgängig für alle Generationen erkannt worden. Dieses Thema wird mit nachlassender Mobilität im Alter immer prägnanter.
Allein in diesem Bereich müssen neue digitale Angebote erprobt und geschult werden. Und es müssen neue attraktive Freizeitaktivitäten entwickelt werden, die schon frühzeitig schon in Anspruch genommen werden, damit man im Alter Kontakte im Stadtteil bzw. in seinem Wohnquartier hat.
Aber nicht nur die Teilhabe an der Gemeinschaft, sondern auch das Wohnen und die pflegerische Versorgung sind wesentliche Faktoren für ein Älterwerden in der gewohnten Umgebung.
Text und Foto: Stadt Dorsten