Gebühren müssen kostendeckend sein. Das heißt, aus den Einnahmen bezahlt die Stadt Dorsten Fahrzeuge, Mitarbeiter und Entsorgung (= Verbrennung) des eingesammelten Mülls. Die Kosten werden letztlich nur auf die Nutzer umgelegt.
Durch zusätzliche Müllsäcke steigt das Müllaufkommen und steigen auch die städttischen Kosten. Dieses Geld muss dann auch eingenommen werden.
„Ich erfuhr erst morgens von meinem Bruder, dass bei uns in der Filiale auf der Borkener Straße eingebrochen wurde“, so Julia Imping. „Christoph wurde bereits nachts von der Polizei verständigt“, fährt sie fort.
Ein aufmerksamer Nachbar informierte die Polizei, die die beiden Täter, die die Tür zum Fachgeschäft aufgebrochen hatten, auf frischer Tat erwischte. Ein Täter floh sofort und wurde mit dem Polizeihubschrauber gesucht, der andere griff einen Beamten an und wurde daraufhin von ihm angeschossen und ins Krankenhaus gebracht. Ob der erste Täter noch auf freiem Fuß ist, das konnte Julia Imping am Nachmittag nicht sagen.
Osterhase im Krankenhaus: Am Mittwoch, den 25. März, verteilte der Rotary Club Dorsten Ostereier an die Gesundheits- und Krankenpfleger im St. Elisabeth-Krankenhaus Dorsten, um Danke zu sagen.
Dr. Jan Bernd Böckenförde, Chefarzt am Dorstener Krankenhaus und gleichzeitig Jugenddienstbeauftragter des Rotary Club Dorsten (2. v. r.), übergab die Schokoladeneier mit Abstand und Anstand feierlich an die Mitarbeiter. „Gerade in solchen Krisenzeiten freuen wir uns, wenn unseren Gesundheits- und Krankenpflegern eine Freude gemacht wird“, zeigt sich Dr. Andreas Weigand, Geschäftsführer der KKRN GmbH (1. v. r.), dankbar.
Wer sich nicht an die Regeln zum Corona-Schutz hält, dem drohen empfindliche Bußgelder
Bürgermeister Tobias Stockhoff spricht den Dorstenerinnen und Dorstenern ein dickes Lob aus: „Die allermeisten halten die Kontaktsperre wirklich sehr diszipliniert ein. Sie halten sich an die Regeln und verzichten auf unnötige Kontakte. Damit leisten sie einen enorm wichtigen Beitrag, damit sich der Corona-Virus nicht so schnell verbreitet. Außerdem schützen sie Menschen, die durch ihr Alter oder durch Vorerkrankungen besonders gefährdet sind.“
Aufgrund der aktuellen Krisensituation ergreift die KKRN Katholisches Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH verschiedene Maßnahmen, um gegen die Auswirkungen des Coronavirus gewappnet zu sein.
Täglich beruft der Verbund eine KKRN-weite Videokonferenz unter Beteiligung des ärztlichen Dienstes, des Pflegedienstes und anderer relevanter Berufsgruppen ein, um beispielsweise Bettenkapazitäten auszubauen und die vorhandenen Arbeitsanweisungen an die aktuelle Situation anzupassen: „Jeden Tag bewerten wir die Situation neu und reagieren darauf“, so Dr. Andreas Weigand, Geschäftsführer des Klinikverbundes.
Die allermeisten Menschen haben es inzwischen eingesehen: Wir müssen zu Hause bleiben, damit sich der Corona-Virus nicht zu schnell ausbreitet. Und viele tragen die Situation mit Humor und Kreativität, machen zum Beispiel lustige Fotos oder malen Bilder und teilen diese in den sozialen Netzwerken. Sie alle zeigen damit auch: Schaut her, ich mach‘ mit. Ich zeig Anstand und halt Abstand. Auch an Bürgermeister Tobias Stockhoff werden in diesen Tagen viele solcher Bilder geschickt.
Wer mit der grauen Tonne nicht auskommt, kann auf „Gebührentüten“ zurückgreifen
Für viele, die nun durch die Corona-Krise gezwungenermaßen zu Hause bleiben müssen, ist Aufräumen und Entrümpeln offenbar beliebt, um Langeweile zu vertreiben und Zeit sinnvoll zu nutzen. Das Fassungsvermögen der grauen Tonne stößt dann schnell an Grenzen.
Der Entsorgungsbetrieb weist deshalb auf die grauen, „amtlichen“ Papiermüllbeutel hin, die im Stadtgebiet an vielen Stellen für 4 € gekauft und die an den regulären Abfuhrtagen neben die grauen Mülltonnen gestellt werden können. Nur diese Säcke werden auch mitgenommen.
Die ambulante ärztliche Behandlung von Coronavirus-Patienten und Verdachtsfällen wird im Landesteil Westfalen-Lippe weiter zentralisiert.
Bislang wurden in 35 Diagnosezentren, die innerhalb weniger Tage von den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten eingerichtet wurden, ausschließlich die Abstriche und Testungen auf das Vorliegen einer Corona-Infektion durchgeführt. In diesen Tagen übernehmen nun nach und nach die in Westfalen-Lippe neu eingerichteten Behandlungszentren der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) die weitere Versorgung von Coronavirus-Patienten sowie von Patienten mit respiratorischer Symptomatik.
Aufgrund der Corona-Krise sagt die gemeinsame Adoptionsvermittlungsstelle der Städte Dorsten und Haltern am See die obligatorische Sprechstunde ab. Sie hätte eigentlich am 7. April stattfinden sollen. Selbstverständlich ist die zuständige Mitarbeiterinnen erreichbar: Angelika Baumeister, Telefon 02364 933-254, Mail: Angelika.Baumeister@haltern.de.
Bürgermeister Tobias Stockhoff hat die Hoffnung, dass die Gala im Herbst nachgeholt werden kann
Als Folge der notwendigen Maßnahmen im Kampf gegen das Corona-Virus hat Bürgermeister Tobias Stockhoff die Gala für das Ehrenamt 2020 zunächst einmal abgesagt. Stattfinden sollte die Gala am 10. Mai in der Aula der St. Ursula-Realschule.
„Es tut mir sehr leid, dass wir die Gala für das Ehrenamt vorerst absagen müssen. Aber aus Gründen des Gesundheitsschutzes ist die Entscheidung alternativlos“, sagt Tobias Stockhoff und ergänzt: „Selbstverständlich möchten wir die Veranstaltung aber zu einem späteren Zeitpunkt nachholen.“