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Weihnachtsgeschichte | 12. November 2016
LIPPSTRASSE 4 . HALTERN AM SEE
TEL.: 02364 3126 . INFO WINKELS HALTERN.DE
Tipps von den Bewegungsexper ten:
Maßge fer t i gte
SK I SCHUH E I NLAGEN ent l as ten Knöche l , Kn i e und
ver te i l en d i e K ra f t bes ser auf den Sk i .
Entspannte Abfahrt
KLEINE URSACHE
GROSSEWIRKUNG
terpretieren. Oder drüber lachen. Egal.
Er ist da. Lange schon. Immer. Bei mir.
Auch wenn ich ihn selbst so oft ver-
dränge. Er lässt sich einfach nicht ver-
drängen. Die ganzen Jahre nicht. Seit-
dem ich als Kind nachts aus meinem
Fenster geschaut und ihn das erste Mal
gesehen habe. Weil er für mich heller
strahlt als alle anderen. Er lässt sich
nicht wegschieben. Schon gar nicht,
wenn ich zwischen Berlin, Frankfurt,
Hongkong, New York und – ja, Hal-
tern pendele. Jede Woche eine andere
Stadt, jede Woche eine neue Aufgabe,
ich liebe meinen Job, aber manchmal
möchte ich ankommen. Gebe ich na-
türlich nicht zu. Global-Player. Hört
sich doch gut an, oder? Da, wo ich den-
ke, dass ich angekommen bin, meine
ich, mich wohlzufühlen. Nur manch-
mal, wenn ich da so liege, in einem die-
ser Hotelbetten, allein drei Kissen, von
denen ich ohnehin nur eines auswäh-
le, um darauf meinen Kopf zu betten
– und mich schlaflos hin und her wäl-
ze, fällt er mir wieder ein. Mein Stern.
Völliger Quatsch. Sagt der Verstand.
Völlig normal. Sagt das Herz. Geh raus,
schau, ob du ihn auch hier entdecken
kannst. Kann ich nicht. Will ich nicht.
Vielleicht ist es alles auch nur Einbil-
dung. Eine überinterpretierte Erinne-
rung. Weil Sterne ja nicht wirklich eine
Bedeutung haben. Kinderkram halt.
Doch dann gehe ich raus, schaue in den
Himmel und wenn der es zulässt und
sich keine Wolken vor die funkelnden
Sterne schieben, sehe ich ihn. Und er-
innere mich. Die Nächte am Silbersee,
das Schwimmen in der Nacht und die
E
in Stern. Mein Stern. Der, den
ich kenne, der mich berührt, der mir
eigentlich seit Jahren zeigt, wo und
wie und dass es weiter geht, wo mein
Zuhause ist, wo ich mich fallen lassen
kann, wo mich viele kennen, wo ich
sein kann, wie ich bin, einfach mal an-
kommen kann, loslassen, Ich-Sein. Hal-
tern? Meine Heimatstadt. Ja. Aber: Will
ich mir nicht eingestehen. Diese Stadt
in Verbindung mit meinem Stern? Nie-
mals. Und überhaupt - er ist ein Stern.
Nur ein Stern. Und – doch – ein Teil mei-
nes Lebens. Er lässt mich einfach nicht
los. Er ist immer da. Haltern auch nicht.
Die Stadt, in der ich aufgewachsen bin.
Und in der ich heute noch lebe. Trotz
dieser ganzen Reiserei zwischendurch.
Mein Stern hat etwas Mystisches. Für
mich. Ja, wer will, kann es ebenso in-