Lokallust Dorsten - page 12

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Igelhilfe
„Igel sind reine Fleischfresser“, sagt
Karina Timmer. Wenn ein Igel an
der Frucht knabbert, ist er entwe-
der ausgehungert oder versucht, an
einen Wurm im Apfel heranzukom-
men. „Noch schlimmer ist Milch“,
stellt Simone Paul-Urff fest. Denn
die Stacheltiere vertragen keine
Lactose, ihr Verdauungssystem re-
agiert mit Krämpfen auf die Flüssig-
keit.
Die beiden Dorstenerinnen bilden
gemeinsam das Team der mobilen
Igelhilfe e. V. . Eine ihrer Hauptbe-
schäftigungen ist, mit hartnäckigen
Mythen aufzuräumen, die sich um
die Ernährung der Igel ranken. Da-
her halten sie auch nicht hinterm
Berg mit ihrer Meinung über das
Igelfutter, das im Handel angeboten
wird, denn es enthält Getreide. „Die
billigste Dose Katzenfutter ist bes-
sere und artgerechtere Nahrung.“
Dabei darf die Portion großzügig
bemessen sein. Denn die nachtak-
tiven Igel brauchen Energie, weil sie
auf ihren Wanderungen bis zu drei
Kilometer zurücklegen. Sie folgen
festen Routen, die von einer Fut-
terstelle zur nächsten führen - vom
Komposthaufen über die Katzenfut-
ter-Schale in Nachbars Garten bis
zum Gartenteich. In freier Wildbahn
fressen Igel Käfer, Würmer und Lar-
ven, Schnecken, Spinnen und wei-
tere Insekten. Karina Timmer und
Simone Paul Urff haben in ihrem
Garten Lampen aufgestellt, die in
der Nacht Falter anziehen.Wenn die
Insekten müde zu Boden taumeln,
sind sie leichte Beute für Igel, die
Nachtfalter zum Fressen gern ha-
ben.
Nahrung zu finden, ist für weibliche
Igel im Sommer besonders wichtig,
denn das Tier muss selbst überle-
ben und den Nachwuchs versorgen.
Bis zu vier Junge warten im Nest
und wollen gesäugt werden. Wenn
Menschen zu diesem Zeitpunkt ei-
nen Igel in ihre Obhut nehmen, weil
sie das Tier für krank halten, richten
I l ilf
„Igel sind reine Fleischfresser“, sagt
Karina Timmer. Wenn ein Igel an d r
Frucht knabbert, ist er entweder aus-
gehun ert oder versucht, an einen
Wurm im Apfel heranzukommen.
„Noch schlimmer ist Milch“, stellt Simo-
ne Paul-Urff fest. Denn die Stacheltiere
vertragen k ine Lactos , ihr Verdau-
ungs ystem rea iert mit Krämpfen auf
die Flüssigkeit.
Die beiden Dorstenerinnen bilden ge-
meinsam d s Team der mobilen Igelhil-
fe e. V. . Eine ihrer Hauptbeschäftigun-
gen ist, mit hartnäckigen Mythen auf-
zuräumen, die sich um die Ernährung
der Igel ranken. Daher halten sie auch
nicht hinterm Berg mit ihrer Meinung
über d s Igelfutter, das im Handel an-
geboten wird, den es e thält Getrei-
de. „Die billigste Dose Katz nfutter ist
bessere und artgerecht r Nahrung.“
Dab i darf die Portion großzügig be-
messen sei . D n die nachtaktiv n
Igel brauch n E ergie, weil sie auf ihren
Wanderungen bis zu drei Kilometer zu-
rücklege . Sie folgen fest n Routen, die
von iner Futterstelle zur nächsten füh-
ren - vom Ko posthaufen über die Kat-
zenfutter-Schale in Nachbars Garten
bis zum G rtenteich. In freier Wildbahn
fressen Igel Käfer, Würmer und Larven,
Schnecken, Spin en und weiter Insek-
ten. Karina Ti mer und Simone Paul
Urff haben in ihrem Garten Lampen
aufgestellt, ie in der Nacht Falter a -
ziehen.Wenn die I s kten müde zu Bo-
den taumeln, sind sie leichte Beute für
Igel, die Nachtfalter zu Fresse gern
hab .
Nahrung zu finden, ist für weibliche Igel
IGEL
HILFE
GELINGT
mit Insider-Wissen
Viele Menschen finden Igel putzig. Wenn sie im
Garten ein Stacheltier entdecken, dann wollen
sie ihm Gutes tun. Aber was ist das? Ein Stück Apfel?
Falsch. Ein Sc älchen ilch? Noc schlec ter.
Händelstr. 160
46282 Dorsten
Tel. 02362/24311
Paradontologie • Implantologie • Funktion CMD
Ihre Mundgesundheit liegt
uns sehr am Herzen und
steht imMittelpunkt unserer
täglichenArbeit. Auch wenn
jede Patientin und jeder
Patient andere Bedürfnisse
hat, so ist es unser Ziel,
Ihnen allen ein schönes
Lächeln zu schenken.
Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Praxisteam Dr. Dominik
IGEL
HILF
GELINGT
mit Insider-Wissen
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