Fritz erklärt die Welt: Warum ist die Banane krumm?

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Fritz erklärt die Welt: Warum ist die Banane krumm?

Es ist an der Zeit für die Frage aller Fragen: Warum ist die Banane krumm?

Weil Fritz nicht in den Urwald zog und die Banane geradebog.

So! Bumms! Die Frage ist beantwortet. Nee, mal im Ernst. Ich finde, es kann nicht angehen, dass ich euch bereits fünfmal die Welt erklärt habe, ihr aber immer noch nicht wisst, warum Bananen krumm sind.

Wenn ich früher Warum-Fragen gestellt habe, auf die die Erwachsenen keine Antwort wussten, kam immer so was wie „Ja, warum? Warum ist die Banane krumm?“ als Antwort. 

Falls euch das in nächster Zeit auch mal jemand als Antwort geben sollte, könnt ihr ab heute glänzen. Denn nach Lesen dieses Textes werdet ihr wissen, warum die Banane krumm ist.

Jeder von uns war schon mal im Supermarkt und stand vorm Obstregal. Das Übliche: Äpfel, Orangen, Trauben, Kiwis und natürlich Bananen.

Bei den Bananen ist mir allerdings aufgefallen, dass sie ganz oft noch grün sind, wenn sie im Laden liegen. Erst zu Hause werden sie dann langsam gelb. Sie reifen nämlich noch, nachdem sie schon geerntet wurden. Das hat mit ihren Inhaltsstoffen zu tun, die mit der Luft reagieren und dafür sorgen, dass der grüne Farbstoff in den Bananen langsam gelb wird.

Sie sind allerdings immer schon krumm, wenn sie im Laden liegen. Das liegt daran, dass die Bananen zum Licht wachsen, wenn sie noch an der Staude hängen. Die Staude, das ist die Pflanze, an der die Bananen wachsen. Solche Bananenpflanzen stehen zum Beispiel in Ecuador, Kolumbien oder Costa Rica. 

Wie alle Pflanzen brauchen die Bananen vor allem zwei Dinge, um vernünftig wachsen zu können: Licht und Wasser. Das Wasser und andere wichtige Stoffe bekommen sie über ihre Wurzeln aus der Erde. Licht spendet ihnen die Sonne.

Und um möglichst viel Licht abzubekommen, wachsen die Bananen in Richtung der Sonne. Also von unten nach oben. Sie krümmen sich, während sie wachsen. Zack, da haben wir’s!

Sobald die Bananen geerntet wurden, wachsen sie nicht mehr und müssen sich auch nicht mehr zur Sonne krümmen. Sie bekommen ja auch kaum noch Sonne ab. In Kisten verpackt geht es für sie zu uns nach Deutschland oder in andere Länder, in denen Bananen nicht von Natur aus wachsen.

Wie schon erklärt, verändern sie nur noch ihre Farben. Wenn man nicht aufpasst, wird aus einer grünen Banane erst eine gelbe und dann sehr schnell eine braune Banane. Die ist dann überreif, kann aber vielleicht noch gegessen werden. 

Also immer schön nachgucken, ob sich unter der hässlichen Schale nicht doch noch eine schöne weiche Banane versteckt.

Erst, wenn die Banane sich wieder von alleine krümmt oder vielleicht sogar Beine bekommt, solltet ihr sie wegwerfen. Denn dann ist sie höchstwahrscheinlich verschimmelt.

Darauf einen Bananen-Milch-Mix. Hmmm!

Fritz

 

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