Vandalismus auf dem Jahnsportplatz

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Vandalismus auf dem Jahnsportplatz

Fußweg über Vereinsgelände zwischen Am Jahnplatz und in der Miere wird geschlossen, RW Dorsten-Vorstand beklagt Müll, Hundekot und Vandalismus.

In Abstimmung mit dem Vorstand des FC Rot Weiß Dorsten wird die Stadt den über das Vereinsgelände führenden Verbindungsweg zwischen den Straßen Am Jahnplatz und in der Miere für die Öffentlichkeit schließen. Der Vorstand hatte der Stadtverwaltung am Montag sehr drastisch geschildert, welche Begleiterscheinungen die öffentliche Zugänglichkeit in den letzten Monaten mit sich gebracht hat und die diese Maßnahme nun unumgänglich machen.

Seit dem Ende des Corona-Lockdowns hat der Verein zunehmend mit Verschmutzungen, Scherben, Vandalismus und den Hinterlassenschaften von jugendlichen Zusammenkünften zu kämpfen.

In der Nachricht des Vereinsvorstandes heißt es: „Tagtäglich treffen sich tagsüber ungeniert Menschen zum Alkoholkonsum und nutzen den Jahnsportplatz als Kneipenersatz. Wiederum andere, die keinen Alkohol konsumieren, laufen ganz entspannt mit ihrem lieben Vierbeiner ihre tägliche Gassirunde über die Laufbahn und lassen den besten Freund des Menschen auf den Rasenplatz und die angrenzenden Grünflächen koten.“ Das Fass zum Überlaufen gebracht hat ein brachialer Einbruch in das Vereinsheim in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, bei dem auch erheblicher Sachschaden verursacht wurde.

Unter diesen erschwerenden Bedingungen seien Pflege und Reinigung der Anlage durch Ehrenamtliche nicht mehr leistbar. Außerdem würden Arbeit und Angebot des Vereins mit Füßen getreten.

Dieser Weg war bislang ein Komfort-Angebot im Quartier. Er ist allerdings nicht gewidmet und damit nicht zwingend offen zu halten. Der Weg entlang der Kirchhellener Allee bietet eine nur unwesentlich längere Alternative und ist damit zumutbar.

Grundsätzlich wollen Verein und Stadt, dass der Jahnsportplatz öffentlich zugänglich bleibt, damit neben dem Vereinsbetrieb hier Kinder und Jugendliche die Möglichkeit haben, Fußball zu spielen, und Erwachsene beispielsweise ihrer Joggingroutine nachgehen können. Wie dies funktionieren kann, wird nun in Ruhe beraten.

Text: Stadt Dorsten

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