Einrichtung eines örtliches Impfzentrums in Dorsten

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Einrichtung eines örtliches Impfzentrums in Dorsten

In Dorsten wird noch in der ersten Dezember-Hälfte im Treffpunkt Altstadt ein örtliches Impfzentrum eröffnet, in dem zunächst an drei Tagen in der Woche Erst-, Zweit- und Dritt-„Booster“-Impfungen ausschließlich nach Terminvereinbarung angeboten werden.

Das Zentrum wird von der Stadt Dorsten und dem Kreis Recklinghausen gemeinsam betrieben und ist nicht auf Dorstener Bürger_innen beschränkt, sondern steht allen offen. Details zur Terminvergabe stehen noch nicht final fest und werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Bürgermeister Tobias Stockhoff: „Nach Schließung der großen Impfzentren in NRW war schnell absehbar, dass es eine Mammutaufgabe wird, die immer noch großen Impf-Lücken in der Bevölkerung zu schließen, zugleich zeitnah ein Angebot für die dritten Booster-Impfungen zu machen. Und wir müssen vorbereitet sein für den Tag, an dem die Impfung auch für fünf- bis zwölfjährige Kinder empfohlen wird. Ich möchte ausdrücklich den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten für ihren tollen Impf-Einsatz danken. Viele Praxen sind aber an der Belastungsgrenze angekommen und wir brauchen weitere Möglichkeiten, die Menschen zu immunisieren. Die aktuellen Fallzahlen führen uns deutlich vor Augen, wie wichtig ein umfassender Impfschutz ist gegen Corona und im Falle eines Impfdurchbruchs gegen schwere Verläufe. Wir in Dorsten wollen unseren Beitrag leisten, diesen Schutz zu erhöhen und haben darum früh angeboten, gemeinsam mit dem Kreis ein Impfzentrum buchstäblich aus dem Boden zu stampfen.“

Gemäß Erlass des Landes NRW zur Organisation des Impfgeschehens in NRW sollen die Kreise und kreisfreien Städte neben niedrigschwelligen mobilen Impfungen auch stationäre Impfangebote einrichten.

Die Stadt Dorsten hat nach Absprache mit dem Kreis umgehend mit den erforderlichen Planungen begonnen. Für den Betrieb des Impfzentrums wird die Stadt Dorsten in erheblichem Umfang Personal und auch Sachressourcen einsetzen. Die Ärzte werden von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe gestellt. Der Kreis Recklinghausen wird neben medizinischen Fachangestellten („MFA“) ebenfalls Verwaltungspersonal abstellen.

Das Impfzentrum soll in der Startphase eine Kapazität von 300 bis 400 Impfungen täglich haben.

Foto oben rechts: Treffpunkt Altstadt
Foto: Stadt Dorsten / Guido Bludau

Text: Stadt Dorsten

Zurück