Strick-Liesel verlieren selten roten Faden

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Strick-Liesel verlieren selten roten Faden

In den seltenen Gesprächspausen hört man das leise Klappern der Stricknadeln.
Ansonsten wird viel geredet: „Beim Stricken kann man wunderbar quatschen“, meint Christine Eickenscheidt, Initiatorin des Strick-Liesel-Kreises in der Bibi am See, der sich immer mittwochs von 15 bis 17 Uhr trifft. „Aber nur, wenn man gerade nichts Kompliziertes macht,“ sagt eine von weiteren zurzeit knapp zehn Teilnehmerinnen. „Doch, doch, das geht schon blind“, entgegnet Christine Eickenscheidt. Frauen seien schließlich multitasking-fähig. In einem sind sich die Teilnehmerinnen aber einig: „Stricken beruhigt und macht Spaß!“ Nach der Arbeit helfe es ihr beim „Runterkommen“, habe eine meditative Wirkung. Und natürlich mache Stricken süchtig, denn wenn man erst einmal am Faden hinge, komme man davon nicht mehr los.

Aber die Sucht sei völlig ungefährlich und gesünder als jede andere, so Christine Eickenscheidt weiter. Die Strick-Liesel-Runde, die seit einigen Jahren besteht, würde gerne neue Strick-Lieseln oder gern auch -hanseln begrüßen. „Das Spiel mit den Farben und den Fasern macht Spaß“, erklärt Christine Eickenscheidt. Beim Stricken könne man seinen eigenen Stil entwickeln. Allerdings sei Wolle relativ teuer geworden. Selbstgestricktes sei deshalb etwas Besonderes, Edles. Natürlich gibt es die unterschiedlichsten Techniken. Wenn es Probleme gibt, hilft man sich gegenseitig und gleich haben die anderen Strickexpertinnen unzählige Tipps parat.

Informationen gibt es in der Bibi am See unter den Telefonnummern 02369 / 8667 oder 915850.

Text: BIbi am See

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