Großeinsatz

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Großeinsatz

Nach der Bedrohungslage an der Neuen Schule dankt Bürgermeister Stockhoff allen, die an der Analyse, Sicherung und Auflösung der Situation beteiligt waren.

Am Tag nach der Bedrohungslage an der Neuen Schule überwiegt bei allen Beteiligten das große Aufatmen: „Wir alle - und darin schließe ich besonders die Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie das Lehrerkollegium mit ein - sind zunächst froh und erleichtert, dass die Lage an der Neuen Schule letztlich zu keiner Zeit mit einer konkreten Gefahr für Schüler- und Lehrerschaft verbunden war“, sagt Bürgermeister Tobias Stockhoff am Tag nach dem umfassenden Polizeieinsatz an der Neuen Schule. Dass vermutlich eine jugendliche Schülerin diesen Einsatz ausgelöst hat, macht den Bürgermeister zugleich fassungslos: „Ich hoffe, dem Mädchen wird im Nachgang bewusst, was es mit dieser Amokdrohung für viele Mitschülerinnen und Mitschüler ausgelöst hat. Hoffentlich können die betroffenen Kinder, Jugendlichen und Lehrer die Erlebnisse mit der richtigen Begleitung gut verarbeiten.“

Für den Bürgermeister und die Erste Beigeordnete und Schuldezernentin Nina Laubenthal steht am Donnerstag aber vor allen Dingen das Dankesagen im Mittelpunkt: „Wir können als Stadt Dorsten allen Beteiligten nur unser herzliches Dankeschön aussprechen. Am Mittwoch hat nicht nur allen voran die Schulleiterin der Neue Schule Dorsten, Susanne Bender, mit ihrem Team vorbildlich gehandelt, wie die Polizei mehrfach betont hat.“

Viele Menschen hätten daran mitgewirkt, dass die Bedrohungslage professionell analysiert, gesichert und aufgelöst wurde und dass die Betroffenen zu jeder Zeit bestmöglich betreut wurden, betont der Bürgermeister: „Beeindruckt hat mich dabei, wie die vielen Akteure fast blind und auf Zuruf miteinander gearbeitet haben: Die örtliche Polizei und die SEK-Kräfte aus Münster, Feuerwehr und Rettungsdienst, Notfallseelsorger, verschiedene Ämter der Stadt Dorsten und des Kreises Recklinghausen, der Betreuungsverband der Malteser, die Teams von Treffpunkt Altstadt und LEO und auch das Busunternehmen Kremerskothen, das sofort Fahrzeuge und Fahrer zur Verfügung gestellt hat.“

„Und ein großer Dank gebührt natürlich auch den Eltern und Angehörigen der betroffenen Kinder und Jugendlichen, die in dieser außergewöhnlichen und für viele belastenden Situation mit großer Besonnenheit und Vertrauen reagiert haben. Gemeinsam haben wir erfolgreich alles getan für die Sicherheit und Unversehrtheit der Schülerinnen und Schüler der Neuen Schule“, so die Stadtspitze.

Schulministerin Dorothee Feller habe sich immer wieder über den Sachstand direkt durch den Bürgermeister informieren lassen und habe später auch der Schulleiterin in einem Telefonat gedankt. Ebenso dankt der Bürgermeister Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen, die die Stadtspitze und den Krisenstab direkt und regelmäßig informiert habe und ebenfalls der Schulleiterin ein Dankeschön ausgesprochen habe. Tobias Stockhoff: „Als Stadt möchten wir Danke sagen, für diese Nähe in dieser schwierigen angespannten Situation!“

Im Nachgang hat sich – wie auch vor wenigen Tagen bei der Bombendrohung an der Gesamtschule Wulfen – zum Glück herausgestellt, dass es sich nicht um eine reale Gefahr gehandelt hat. „Trotzdem haben wir an der Gesamtschule wie auch an der Neuen Schule die gute und beruhigende Erkenntnis gewonnen, dass alle Beteiligten in einer solchen Situation unglaublich schnell und professionell handeln und auch bei echter Bedrohung wohl Schlimmeres hätten verhindern können. Wir werden jetzt alle Erfahrungen aus diesen beiden Einsätzen zusammentragen, um mögliche Optimierungen zu besprechen – in der Hoffnung, dass wir das nie wieder brauchen...“, sagt der Bürgermeister abschließend.

Text: Stadt Dorsten

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